Neues Busnetz Dresden Süd-West
« am: 31. Mai 2023, 20:57 »
Heute fand in Löbtau eine Informationsveranstaltung zum neuen Busnetz Dresden Süd-West statt. Ziel des Netzes ist es, eine attraktive Verbindung zwischen dem Gebiet rund um den Elbepark in Richtung Löbtau zu schaffen. Es gibt heute bereits starke Verkehrsströme des MIV auf dieser Verbindung. Mit den bestehenden Umsteigezwängen (insbesondere in Altcotta) ist man dort nicht konkurrenzfähig. Klar ist aber auch, wenn es auf der einen Seite Verbesserungen gibt, wird es für andere Verschlechterungen geben. Insgesamt erwartet man aber täglich rund 8.900 zusätzliche Fahrgäste und ca. 2.800 eingesparte PKW-Fahrten.

Das Busnetz soll in zwei Stufen umgesetzt werden. Stufe 1 soll im Januar 2025 kommen und sieht folgende Änderungen vor:

Die Linien 70 und 80 bleiben auf Neustädter Elbseite unverändert. Von Klotzsche kommend fahren beide Linien ab Altcotta neu weiter über die Rudolf-Renner-Straße bis nach Löbtau, Tharandter Straße und wenden am Ebertplatz.

Die 79 übernimmt neu den Abschnitt nach Omsewitz und fährt dann Mickten - Übigau - Altcotta - Omsewitz. Die Einsatzzeiten werden hierbei an die Linie 80 angepasst. Der Fahrtweg in Übigau ist hierbei noch unklar, weil auf der Mengsstraße die Busse aktuell nur in eine Richtung fahren können. Eventuell bleibt daher auch Richtung Mickten der Fahrtweg über die Haltestelle Overbeckstraße bestehen.

Ebenfalls verlängert wird die 85, welche ab Löbtau Süd neu über die Reisewitzer Straße - Bonhoefferplatz - Kesselsdorfer Straße nach Gompitz fahren soll und dort die Linie 70 ersetzt. Auch hier soll es längere Einsatzzeiten als bisher geben. Die Zentralhaltestelle an der Tharandter Straße wird nicht bedient.

Auch neu wird die verlängerte Linie 92 sein, welche künftig wie bisher von Ockerwitz nach Cotta fährt und dann (mit einer Schleifenfahrt über Altcotta) in Richtung Wölfnitz zum Kaufland verlängert wird.


Für die Stufe 2 müssen jedoch die Döbelner Straße sowie die Pietzschstraße und Wendel-Hipler-Straße ausgebaut und die geplante Busschleuse in Mockritz umgesetzt werden. Hierfür rechnet man aktuell nicht mit einem Bau vor 2028, wahrscheinlich wird es eher später.

Dann würde die 73 eingestellt und durch eine verlängerte Linie 79 (neu Omsewitz - Mickten - Trachenberge - Wilder Mann) ersetzt werden.

Ebenfalls entfallen würde dann die Linie 92. Diese würde dann durch die verlängerte 87 ersetzt werden, die dann neu von Striesen bis Mockritz und dann weiter über Räcknitzhöhe - S-Bahnhof Plauen - Altnaußlitz - Wölfnitz - Altcotta - Cotta nach Ockerwitz fahren würde.


Auf dvb.de findet man eine Projektseite mit weiteren Informationen und der heute vorgestellten Präsentation. Auch gibt es bis 18.06.2023 die Möglichkeit, sich selbst an der Planung zu beteiligen und seine Meinungen, Anregungen und Wünsche über Kommentare zu hinterlegen.

Eine Anmerkung noch zur geplanten Linie 67: Diese Idee wird Stand jetzt nicht mehr umgesetzt. Wer also darauf gehofft hat, dass diese Linie endlich umgesetzt wird, der wird enttäuscht. Auch wurde heute nochmal deutlich gesagt, dass die jetzigen Planungen noch nicht 100 % feststehen. Mit der aktuell laufenden Onlinebeteiligung kann es auch sein, dass noch Wünsche eingearbeitet werden und es somit zu Änderungen kommen kann.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2023, 21:07 von Lion´s City G »

Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
« Antwort #1 am: 01. Juni 2023, 00:27 »
bevor ich alles einzeln markiere frage ich einfach mal so rein...

87
soll diese dann trotzdem noch otto-pilz-straße anfahren oder wird diese ausgelassen?
wenn die 87 ab mockritz zur räcknitzhöhe fahren soll, wo soll es dann weiter gehen...fährt diese dann runter zur teplitzer straße oder über altmockritz?

tharandter straße
mal ganz ehrlich...wie kann man bei so einer übervollen HST wo jetzt schon 8 linien!!!!!  fahren noch 2 weitere linien durch fahren lassen? das ist doch 0,0 durchdacht o.ä. die werden dort verspätungen ohne ende haben... ::)

ebertplatz
auch hier wie schon an der tharandter straße...an so einer stelle 3 linien wenden zu lassen ist doch 0,0 durchdacht o.ä. ::)

bf.plauen
nicht dort, sondern oben am rathaus plauen sind die 3 linien schon sehr grenzwertig und dann noch eine weitere linie dort durch fahren zu lassen ist nicht grade sehr gut überlegt.

überhaupt, diese endlos langen linien die die jetzt stück für stück rauskramen finde ich einfach furchtbar...schon die 68 ist ein mist. man hätte locker und leicht die 75/94 bestehen lassen können (meintewegen auch ein fahrgastwechsel ohne das die werten fahrgästen einen fuß zu viel bewegen :o wie z.b. prager straße oder postplatz).

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MAN NG 312

  • Man lernt nie aus! ;)
Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
« Antwort #2 am: 01. Juni 2023, 02:50 »
Ich stehe dem auch eher sehr kritisch gegenüber. Gerade im Dresdner Westen war man doch sehr froh über die Anbindung an den ElbePark als Alternative zum vollen Stadtzentrum. Nur mal als eines der vielen Beispiele genannt.

Wozu braucht man mehrere Linien mit der komplett selben Ausrichtung. Von Gompitz nach Löbtau verkehren dann 4 Linien eine davon sogar komplett Parallel mit dem Regionalbus... ergibt hinten und vorne keinen Sinn...

Die Verbindung nach Löbtau könnte man wunderbar mit der 79 realisieren (oder ggf sogar mit der 85 bis zum ElbePark) als die 70 und 80 und damit etliche Fahrgäste zu verärgern. Vorallem da es eben wunderbar mit der Straßenbahn erreichbar ist. Das gilt ebenso für die Gompitz - Gorbitz - Löbtau Relation.
Als Alternative vllt auch nur die Linie 80 nach Löbtau verlegen und die 79 nach Omsewitz wenn man es den unbedingt brauch...

Also meiner Meinung nach schadet es mehr als Nutzen bringt..
Auch eben drum weil die ehemals geplante Linie 67 eine Lückenschließende und perfekte Querverbindung dastellte...

Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
« Antwort #3 am: 01. Juni 2023, 06:29 »
87
soll diese dann trotzdem noch otto-pilz-straße anfahren oder wird diese ausgelassen?
wenn die 87 ab mockritz zur räcknitzhöhe fahren soll, wo soll es dann weiter gehen...fährt diese dann runter zur teplitzer straße oder über altmockritz?

Die fährt weiter zur Otto-Pilz-Straße und dann gerade aus weiter Richtung Räcknitzhöhe. Wie in meinem Beitrag oben erwähnt, muss dafür die geplante Busschleuse gebaut werden.

tharandter straße
mal ganz ehrlich...wie kann man bei so einer übervollen HST wo jetzt schon 8 linien!!!!!  fahren noch 2 weitere linien durch fahren lassen? das ist doch 0,0 durchdacht o.ä. die werden dort verspätungen ohne ende haben... ::)

Die Situation dort ist der DVB bekannt. Man ist derzeit der Meinung, dass die Ampel dort noch Verbesserungspotenzial hat und möchte auch genau deswegen die 85 nicht durch die Zentralhaltestelle führen.


ebertplatz
auch hier wie schon an der tharandter straße...an so einer stelle 3 linien wenden zu lassen ist doch 0,0 durchdacht o.ä. ::)

Was ist hier für dich das Problem?


bf.plauen
nicht dort, sondern oben am rathaus plauen sind die 3 linien schon sehr grenzwertig und dann noch eine weitere linie dort durch fahren zu lassen ist nicht grade sehr gut überlegt.

Es geht aber hier auch nur um 3 Busse pro Stunde und pro Richtung, die wohl dann fahren, wenn  gerade keine 85 fährt (die beiden Linien könnten auf einen 10-Minuten-Takt auf der Nöthnitzer Straße abgestimmt werden).


überhaupt, diese endlos langen linien die die jetzt stück für stück rauskramen finde ich einfach furchtbar...schon die 68 ist ein mist. man hätte locker und leicht die 75/94 bestehen lassen können (meintewegen auch ein fahrgastwechsel ohne das die werten fahrgästen einen fuß zu viel bewegen :o wie z.b. prager straße oder postplatz).

Was genau ist an der 68 Mist? Mir fällt da nur der Wegfall der direkten Verbindung aus Leubnitz zum Pirnaischen Platz ein. Ansonsten ist die Linie doch wunderbar und bietet für viele Fahrgäste bequeme Direktverbindungen. Umstiege sind zeitraubend und für viele ein Grund, dass Auto zu nehmen. Eben deswegen will man zum Beispiel die 70/80 nach Löbtau führen, um den nervigen Umstieg in Altcotta von/zur Linie 12 überflüssig zu machen. In Summe sollen künftig weniger Leute umsteigen müssen, als heute.

Gerade im Dresdner Westen war man doch sehr froh über die Anbindung an den ElbePark als Alternative zum vollen Stadtzentrum.

Das wurde gestern schon von den Gästen auf der Infoveranstaltung bemängelt und in der Online-Beteiligung habe ich es auch schon gelesen.

Wozu braucht man mehrere Linien mit der komplett selben Ausrichtung. Von Gompitz nach Löbtau verkehren dann 4 Linien eine davon sogar komplett Parallel mit dem Regionalbus... ergibt hinten und vorne keinen Sinn...

Vier Linien, die fast alle verschiedene Wege nehmen und verschiedene Aufgaben haben.

Die Verbindung nach Löbtau könnte man wunderbar mit der 79 realisieren (oder ggf sogar mit der 85 bis zum ElbePark) als die 70 und 80 und damit etliche Fahrgäste zu verärgern. Vorallem da es eben wunderbar mit der Straßenbahn erreichbar ist. Das gilt ebenso für die Gompitz - Gorbitz - Löbtau Relation.
Als Alternative vllt auch nur die Linie 80 nach Löbtau verlegen und die 79 nach Omsewitz wenn man es den unbedingt brauch...

Also man möchte schon gern einen 10-Minuten-Takt auf der Relation Flügelwegbrücke - Löbtau haben. Eventuell kann auch die 79 nach Löbtau statt Omsewitz, die 92 nach Omsewitz statt nach Wölfnitz und die 70 auf bisherigem Linienweg eine Lösung sein. Habe aber keine Ahnung, ob Solobusse auf der 79 reichen würden.

Auch eben drum weil die ehemals geplante Linie 67 eine Lückenschließende und perfekte Querverbindung dastellte...

Über die 67 wurde gestern auch gesprochen. Die ist schlicht zu teuer und bringt auch in Bezug auf die neue Straßenbahnstrecke auf der Nossener Brücke noch Nachteile mit sich. Daher wurde das abgewählt.
« Letzte Änderung: 01. Juni 2023, 06:33 von Lion´s City G »

Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
« Antwort #4 am: 01. Juni 2023, 08:22 »
Zu unterstellen, das wäre alles nicht durchdacht da macht mans sich schon arg einfach.
Das ist eben sehr wohl sehr durchdacht, denn die Verkehrsströme wurden ja analysiert und entsprechend ausgewertet. Und gerade die Verbindung aus Löbtau Nord und Süd und Plauen Richtung des Bereichs Elbepark-Pieschen ist heute mehr als verbesserungswürdig obwohl großer Bedarf. Entsprechend schlecht der Modal Split im Bereich Flügelwegbrücke.
Klar gibts auch Fahrgastverluste im Bereich der jetzigen 70, aber die werden weit überkompensiert. Alles hat irgendwo Nachteile aber wenn ich mich länger damit beschäftige halte ich das für eine sehr gute Sache mit großem Nutzen. Betriebliche Hindernisse gibt es, ja (ZH Tharandter Str). Aber da sind Lösungen möglich und man fährt ja nicht rein betrieblich optimiert zum Selbstzweck sondern eig bedarfsorientiert und betriebliche Lösungen müssen eben gefunden werden.
Und Thema Monsterlinien, erstens ist gerade das Beispiel 68 von der Steigerung der Fahrgastzahlen her ein gutes Beispiel wie erfolgreich das ist und zweitens sind die beiden dann im Endzustand nicht wirklich großartig länger als heute.

Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
« Antwort #5 am: 01. Juni 2023, 20:28 »

ebertplatz
auch hier wie schon an der tharandter straße...an so einer stelle 3 linien wenden zu lassen ist doch 0,0 durchdacht o.ä. ::)


Stand Jetzt haben die Linien 70,80 und 90 einen 20-Minuten-Takt und der Ebertplatz ist groß genug, um 3 Gelenkbusse zur gleichen Zeit dort stehen zu lassen. Das hat auch schon während dem Neubau der ZH Tharandter Straße mit 61,63,90 und SEV geklappt.


Wozu braucht man mehrere Linien mit der komplett selben Ausrichtung. Von Gompitz nach Löbtau verkehren dann 4 Linien eine davon sogar komplett Parallel mit dem Regionalbus... ergibt hinten und vorne keinen Sinn...


Weil nun einmal die Nachfrage da ist, vom westlichen Dresdner Rand gut ins Stadtzentrum zu kommen. Klar erscheint einem das Überangebot an der Gompitzer Höhe etwas hoch, aber dort oben stehen kaum Wohnhäuser, interessant werden die Einzugsgebiete der jeweiligen Linien. Beispielsweise fungiert die 90 eher als Erschließung der Wohngebiete Pesterwitz und Altfranken als eine schnelle und bequeme Direktverbindung zu sein.
Auf der Kesselsdorfer Str. besteht zwar aktuell eine Überlagerung von 70 und 333, aber sobald die 85 nach Gompitz verlängert wird, bietet hier die 333 wirklich die einzige Direktverbindung zur Tharandter Straße, womit die Parallelität aufgehoben wird.

 

überhaupt, diese endlos langen linien die die jetzt stück für stück rauskramen finde ich einfach furchtbar...schon die 68 ist ein mist. man hätte locker und leicht die 75/94 bestehen lassen können (meintewegen auch ein fahrgastwechsel ohne das die werten fahrgästen einen fuß zu viel bewegen :o wie z.b. prager straße oder postplatz).


Auf dem Stadtplan mögen die Linien zwar endlos lang wirken, aber rein betrieblich ist die Verlängerung und Zusammenlegung mancher Linien total machbar. Die 85 besteht aktuell nur aus 4 Kursen (Schülerverstärker ausgelassen) und hat aktuell mit ihren 36 Minuten Fahrzeit noch gut Luft nach oben, bis sie an die Fahrzeiten der 70 und 80 rankommt. Die Mini-Linien 79 und 92 mit ihrer Fahrtzeit von gerade einmal 10 Minuten und nur einem Solobus-Kurs gewinnen deutlich an Kapazität und so auch an Attraktivität. Selbes gilt auch für die 73. Wenn die letzte Sprinter-Linie der DVB durch "richtige Busse" abgelöst wird, entdecken viele Trachenberger den ÖPNV für sich neu.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich Einkürzungen der Linien 70 und 80. Das Fahrpersonal dürfte sich sicherlich freuen, zwei Linien mit 65 Minuten Fahrzeit einzukürzen. :D
« Letzte Änderung: 02. Juni 2023, 10:20 von MB O530G »

Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
« Antwort #6 am: 02. Juni 2023, 08:11 »
Ich wohne in Mickten. Die nächstgelegenen Haltestellen sind Bunsen- und Trachauer Straße.

Aus meiner Sicht ist das „neue“ Busliniennetz gut gelungen. Im aktuell bestehenden Liniennetz gibt es das Problem, dass man von Mickten aus nicht gut nach Löbtau, Plauen oder zum TU-Gelände kommt. Glücklicherweise habe ich dort keine regelmäßig aufzusuchenden Ziele. Das neue Liniennetz verbessert das: Es gibt eine neue Direktverbindung nach Löbtau, und eine attraktive Umsteigeverbindung nach Plauen und zum TU-Gelände. Dass zwischen Altcotta und Löbtau parallel gefahren wird, ist aus meiner Sicht akzeptabel, denn ein zusätzlicher Umstieg in Altcotta wäre völlig unattraktiv. Im Gegenteil, der 10-Minuten-Takt zwischen Löbtau und Krankenhaus Neustadt macht die Busverbindung attraktiv. Auch die über die Elbe verlängerte 79 halte ich für eine gute Sache, damit wäre dann Pieschen besser ans Gymnasium Cotta oder GLOBUS angebunden.

Ich halte das „neue“ Busliniennetz besser als die Linie 67. Deren Linienverlauf wird zwischen Hülßestraße und Altcotta von der Linie 87 und weiter zum Elbepark vom 70/80-Bündel übernommen. Damit werden die Nachteile der Linie 67 vermieden:
  • Verknüpfungsfrage mit der 70/80: Fährt man kombiniert (was zu einer Monsterlinie Klotzsche – Naußlitz – Reick mit Verschleppung von Verspätungen in weit entfernte Stadtteile führt), macht man einen harten Schnitt mit Umsteigezwang (was Direktverbindungen wie Trachau – Cotta zerschneidet und unattraktiv macht), überlagert man die 67 und 70/80 (was zu unsinnigen Parallelfahrten führt)?
  • Die 67/87 wird im Osten und Westen relativ weit außen ans Restnetz angebunden. Die 85 halte ich mit Zentralhaltestelle Löbtau, Wasaplatz und Zwinglistraße verknüpfungstechnisch für vorteilhafter.

Aus Micktner Sicht fällt bezüglich Direktverbindungen nur der Abschnitt zwischen Grillparzerstraße und Gompitz weg. Allerdings gibt es da nicht viele relevante Ziele, und die meisten davon können per Umstieg in die Straßenbahn erreicht werden, was einen durchgängigen 10-Minuten-Takt bedeutet.

Umgekehrt fällt aus Richtung Westen zwar die Direktverbindung zum Elbepark weg, alle, die bisher eine Direktverbindung hatten, kommen neu direkt zur 70/80. Zwischen Umsteigepunkt und Elbepark herrscht 10-Minuten-Takt, wer an der Straßenbahn wohnt, hat ihn durchgängig.

Folgende Anmerkungen hätte ich:
  • Dem 70/80-Bündel würde ich jetzt keine 60er-Nummer geben. Damit ist es im Gegensatz zu früher (die 61 war ein 61/93-Bündel, die 66 war ein 72/76-Bündel) zwar ein Exot, aber die 70 und 80 fahren auch über weite Strecken getrennt.
  • Die 65 sollte nicht irgendwo an der Maxim-Gorki-Straße verenden, sondern bis zum 70/80-Bündel weitergeführt werden.
  • Zwischen Brockwitzer Straße und Wächterstraße sollte ein Fußweg errichtet werden, damit das neue Wohngebiet auch von der neuen Direktverbindung nach Löbtau profitiert.
  • Die Haltestelle in Altcotta Richtung Elbepark sollte beibehalten werden, damit 70/80 und 79 am gleichen Steig abfahren. In Richtung Löbtau sollte die 70/80 am Steig der 12 halten.
  • Es sollte eine neue Haltestelle an der Kesselsdorfer/Rudolf-Renner-Straße errichtet werden, um den Umstieg Gompitz ↔ Elbepark zu ermöglichen. Dass damit die Kesselsdorfer Straße relativ viele Haltestellen hat (Zentralhaltestelle, Bünaustraße, Rudolf-Renner-Straße, Malterstraße, Koblenzer Straße, Julius-Vahlteich-Straße), lässt sich nicht vermeiden.
  • Auch die 85 sollte die Zentralhaltestelle anfahren. Falls das mit der Zentralhaltestelle nicht klappt, würde ich eher die dort endenden Busse rausnehmen, wie die 65 am Schillerplatz.
  • Die Buslinien 79 und 87 würde ich aus der Grillparzerstraße in die Hebbelstraße verlagern. Damit wäre der Hebbelplatz und Altcotta besser angebunden.

Etwas ungünstig ist, dass die Kesselsdorfer-Straße-West (Wölfnitzer Ring, Kapellenweg, Hirtenstraße, Am Altfrankener Park) nicht an den Dahlienweg (Linie 2, Gymnasium Gorbitz) angebunden ist. Ich würde aber sagen, dass die angedachte Verbindung zur Zentralhaltestelle das Optimum ist, weil es dort mehr Weiterfahrtmöglichkeiten gibt als an der Linie 2 oder in Altcotta. Die Kesselsdorfer-Straße-West mit zwei Linien zu bedienen, dürfte sich nicht lohnen.

Auch ungünstig ist das Linienbündel 85/87 an der Nöthnitzer Straße. Wer zur Nöthnitzer Straße will, hat damit nur einen 20-Minuten-Takt, weil die Zustiegshaltestellen der 85 und 87 weit voneinander entfernt sind. Auf dem Rückweg gibt es zwar nach Gorbitz, Mickten und Prohlis einen 10-Minuten-Takt, aber nach Gruna, Löbtau und Cotta nicht. Leider fällt mir auf die Schnelle keine bessere Lösung ein.

Eher nicht anfreunden kann ich mich mit der Idee, statt der 70 die 79 nach Löbtau fahren zu lassen. Die 79 fährt nicht zum Elbepark, aber ich halte den 10-Minuten-Takt von Löbtau zum Elbepark für entscheidend. Auch nicht anfreunden kann ich mich mit der Idee, die 85 zum Elbepark fahren zu lassen. Der Bereich Elbepark/Washingtonstraße/Flügelweg ist stauanfällig, die Verspätungen werden bis nach Gruna verschleppt. Deswegen auch keine 87 zum Flügelweg, obwohl damit die S-Bahn besser angebunden wäre.

Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
« Antwort #7 am: 02. Juni 2023, 12:39 »
    Auf der anderen Seite gibt es natürlich Einkürzungen der Linien 70 und 80. Das Fahrpersonal dürfte sich sicherlich freuen, zwei Linien mit 65 Minuten Fahrzeit einzukürzen. :D
    Die Linie 80 wird im neuen Netz nicht kürzer, sondern länger. In der Software für die Online-Beteiligung wird die Strecke Ebertplatz bis Altcotta mit 2939 Metern berechnet, Omsewitz bis Altcotta sind nur 2750 Meter.

    Damit werden die Nachteile der Linie 67 vermieden:
    • Verknüpfungsfrage mit der 70/80: Fährt man kombiniert (was zu einer Monsterlinie Klotzsche – Naußlitz – Reick mit Verschleppung von Verspätungen in weit entfernte Stadtteile führt), macht man einen harten Schnitt mit Umsteigezwang (was Direktverbindungen wie Trachau – Cotta zerschneidet und unattraktiv macht), überlagert man die 67 und 70/80 (was zu unsinnigen Parallelfahrten führt)?
    Eine Verknüpfung der 70/80 mit der 67 war soweit ich weiß nie geplant. Die 67 sollte ab Btf. Trachenberge fahren. Für die 70/80 war geplant, beide Linien am Elbepark zu verknüpfen.

    Dem 70/80-Bündel würde ich jetzt keine 60er-Nummer geben. Damit ist es im Gegensatz zu früher (die 61 war ein 61/93-Bündel, die 66 war ein 72/76-Bündel) zwar ein Exot, aber die 70 und 80 fahren auch über weite Strecken getrennt.
    ... und halten am Bahnhof Klotzsche auch noch in Fahrtrichtung Elbepark in verschiedenen Richtungen.

    Die 65 sollte nicht irgendwo an der Maxim-Gorki-Straße verenden, sondern bis zum 70/80-Bündel weitergeführt werden.
    Wie kommst du jetzt darauf. dass die 65 "irgendwo an der Maxim-Gorki-Straße" enden soll? Diese wird wohl eher am S-Bahnhof Pieschen enden. Da diese voraussichtlich auch nur alle 20 Minuten dahin fahren wird, reicht ein guter Anschluss an die Linie 70 wahrscheinlich auch aus. Das ist zumindest mein letzter Stand. Mir stellt sich auch die Frage, für welche Relationen die Fahrtmöglichkeiten mit Linie 65 + Linie 70/80 wichtig wären? Im Busnetz Süd-West spielt die 65 auch keine Rolle.

    Zwischen Brockwitzer Straße und Wächterstraße sollte ein Fußweg errichtet werden, damit das neue Wohngebiet auch von der neuen Direktverbindung nach Löbtau profitiert.
    Wenn ich das bei Google Maps richtig sehe, gibt es diesen Fußweg schon.

    Auch die 85 sollte die Zentralhaltestelle anfahren. Falls das mit der Zentralhaltestelle nicht klappt, würde ich eher die dort endenden Busse rausnehmen, wie die 65 am Schillerplatz.
    Wohin sollen die anderen Linien dann fahren, wenn nicht in die Zentralhaltestelle? Warum misst du ausgerechnet der 85 eine so große Bedeutung bei? Gerade die 85 hat doch im Laufe ihres Linienwegs zu allen anderen Linien, die an der Tharandter Straße halten, Umsteigemöglichkeiten. Einzig wer zur 61 Richtung Südvorstand möchte, hat es etwas schwierig mit der 85 (zumindest solange die Linie 7 nicht über den Nürnberger Platz fährt bzw. die Linie 14 eingeführt wird). Der Umweg über die Zentralhaltestelle kostet nur Zeit, bringt aber nicht wirklich große Vorteile.

    Die Buslinien 79 und 87 würde ich aus der Grillparzerstraße in die Hebbelstraße verlagern. Damit wäre der Hebbelplatz und Altcotta besser angebunden.
    [/list]
    Dann hängst du Teile des Gebiets westlich der Grillparzerstraße vom ÖPNV ab.

    Auch ungünstig ist das Linienbündel 85/87 an der Nöthnitzer Straße. Wer zur Nöthnitzer Straße will, hat damit nur einen 20-Minuten-Takt, weil die Zustiegshaltestellen der 85 und 87 weit voneinander entfernt sind. Auf dem Rückweg gibt es zwar nach Gorbitz, Mickten und Prohlis einen 10-Minuten-Takt, aber nach Gruna, Löbtau und Cotta nicht. Leider fällt mir auf die Schnelle keine bessere Lösung ein.
    Was genau möchtest du uns hier sagen? Leider kann ich dir hier nicht folgen.

    Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
    « Antwort #8 am: 02. Juni 2023, 17:38 »
      Die 65 sollte nicht irgendwo an der Maxim-Gorki-Straße verenden, sondern bis zum 70/80-Bündel weitergeführt werden.
      Wie kommst du jetzt darauf. dass die 65 "irgendwo an der Maxim-Gorki-Straße" enden soll? Diese wird wohl eher am S-Bahnhof Pieschen enden. Da diese voraussichtlich auch nur alle 20 Minuten dahin fahren wird, reicht ein guter Anschluss an die Linie 70 wahrscheinlich auch aus.

      Ich dachte hier an die Relation Stauffenbergallee → Elbepark. Mein Denkfehler war, dass man ab Maxim-Gorki-Straße weiter zur 70/80 fährt. Tatsächlich hätte man an der Maxim-Gorki-Straße einen besseren Anschluss, weil da die 64 und 70 fährt. In der Hinsicht wäre eine Führung zum S-Bf. Pieschen tatsächlich vorteilhafter, alles andere würde zu massivem Parallelverkehr führen.

      Nichtsdestotrotz wird es nach Einführung der Linie 65 immer wieder zu Vorschlägen kommen, diese um ein-zwei Haltestellen zu verlängern, weil es da Umsteigebeziehungen oder eine große Einrichtung gibt.


      Zwischen Brockwitzer Straße und Wächterstraße sollte ein Fußweg errichtet werden, damit das neue Wohngebiet auch von der neuen Direktverbindung nach Löbtau profitiert.
      Wenn ich das bei Google Maps richtig sehe, gibt es diesen Fußweg schon.

      In Höhe Brockwitzer Straße habe ich noch keinen Durchgang gesehen. Durchgänge gibt es nur an den beiden Enden des Plattenbaugebiets: Am Westende in Höhe der Oberschule, und am Ostende in Höhe des Fahrradladens, welcher nur über Hauptmannstraße erreichbar ist.


      Auch die 85 sollte die Zentralhaltestelle anfahren. Falls das mit der Zentralhaltestelle nicht klappt, würde ich eher die dort endenden Busse rausnehmen, wie die 65 am Schillerplatz.
      Wohin sollen die anderen Linien dann fahren, wenn nicht in die Zentralhaltestelle?

      Vorschlag 1: Es könnte hier eine „Entleerungshaltestelle“ westlich der Gröbelstraße entstehen, wo sich 63, 70, 80, 90 und 160 entleeren. Die Busse fahren dann in die Gröbelstraße und nicht in die Zentralhaltestelle. Die 63 und 160 fahren dann Löbtau über Reisewitzer Straße an, während das Wegfahren über die Tharandter Straße erfolgt, wo auch die 85 in beiden Richtungen fährt.

      Dann hätten wir in Richtung Zentrum noch die 6, 7, 12, 61, 63, 85, 160 und 333 und in Richtung Gorbitz die 6, 7, 12, 61, 70, 80, 85, 90 und 333.

      Vorschlag 2: Alles, was Richtung Plauen fährt oder von dort kommt (d. h. 63, 85, 160), bekommt eine eigene Haltestelle in der Gröbelstraße südlich der Kesselsdorfer Straße.

      Vorschlag 3: Wir nehmen die 63 aus der Zentralhaltestelle raus. Die fährt dann über Reisewitzer zur Bünaustraße. Dass jemand von der 63 zur 61 oder 160 will, dürfte doch eher die Ausnahme darstellen. Dass jemand von der westlichen Kesselsdorfer Straße zur 61 will, dürfte häufiger vorkommen.

      Vorschlag 4: Wir nehmen wie geplant die 85 aus der Zentralhaltestelle raus, die fährt dann über Reisewitzer zur Bünaustraße. Nach Gompitz fährt jeder zweite 63er-Bus. Der Vorschlag dürfte aber verspätungsanfälliger sein als der dritte, da die 63 länger ist.

      Das sind aber Notfallvarianten. Man sollte es zunächst mit der Zentralhaltestelle versuchen.


      Die Buslinien 79 und 87 würde ich aus der Grillparzerstraße in die Hebbelstraße verlagern. Damit wäre der Hebbelplatz und Altcotta besser angebunden.
      [/list]
      Dann hängst du Teile des Gebiets westlich der Grillparzerstraße vom ÖPNV ab.

      Wo? Im Verlauf der Grillparzerstraße gibt es keine Haltestellen, der Bus hält nur oben an der Steinbacher Straße und unten an der Cossebauder Straße. Da wäre eine Haltestelle mittig zwischen Hebbelplatz und Altcotta inkl. zu errichtendem Fußweg zur Grillparzerstraße eine Verbesserung.


      Auch ungünstig ist das Linienbündel 85/87 an der Nöthnitzer Straße. Wer zur Nöthnitzer Straße will, hat damit nur einen 20-Minuten-Takt, weil die Zustiegshaltestellen der 85 und 87 weit voneinander entfernt sind. Auf dem Rückweg gibt es zwar nach Gorbitz, Mickten und Prohlis einen 10-Minuten-Takt, aber nach Gruna, Löbtau und Cotta nicht. Leider fällt mir auf die Schnelle keine bessere Lösung ein.
      Was genau möchtest du uns hier sagen? Leider kann ich dir hier nicht folgen.

      Na ja, wenn ich z. B. vom Elbepark zur Nöthnitzer Straße will, muss ich irgendwo aus der 70/80 raus. Ich kann schon Altcotta raus, wenn ich Pech habe, fährt die 87 gerade weg und ich muss 20 Minuten warten. Ich kann aber auch bis Löbtau fahren, wenn ich Pech habe, ist die 85 weg und ich muss 20 Minuten warten. Es gibt keine Haltestelle, von wo aus ich alle 10 Minuten zur Nöthnitzer Straße komme.

      Auf dem Rückweg zum Elbepark ist es egal, ob ich die 85 oder 87 nehme, ich habe somit alle 10 Minuten eine Fahrt.

      Würde ich aber von der Nöthnitzer Straße zur Cottaer Straße wollen, so wäre die 87 ungünstig. Ich habe somit nur die 85 alle 20 Minuten.

      Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
      « Antwort #9 am: 02. Juni 2023, 19:06 »
      In Höhe Brockwitzer Straße habe ich noch keinen Durchgang gesehen. Durchgänge gibt es nur an den beiden Enden des Plattenbaugebiets: Am Westende in Höhe der Oberschule, und am Ostende in Höhe des Fahrradladens, welcher nur über Hauptmannstraße erreichbar ist.

      Reichen dir die beiden Durchgänge nicht? Gerade in Bezug auf das neue Wohngebiet wüsste ich jetzt nicht, ob man da wirklich noch einen weiteren Durchgang benötigt, zumal man ja auch mit der Straßenbahn oder der 79 zur 70/80 fahren kann (insbesondere, wer künftig südlich der Haltestelle Brockwitzer Straße wohnt).

      Vorschlag 1: Es könnte hier eine „Entleerungshaltestelle“ westlich der Gröbelstraße entstehen, wo sich 63, 70, 80, 90 und 160 entleeren. Die Busse fahren dann in die Gröbelstraße und nicht in die Zentralhaltestelle. Die 63 und 160 fahren dann Löbtau über Reisewitzer Straße an, während das Wegfahren über die Tharandter Straße erfolgt, wo auch die 85 in beiden Richtungen fährt.

      Der Vorteil der Zentralhaltestelle ist doch, dass dort alles zusammen hält, man bequem umsteigen kann und die Haltestellen eben nicht verstreut sind. Mir ist jetzt auch nicht klar, wo die Endstation für die 70, 80 und 90 sein soll. Der Wendeplatz auf der Gröbelstraße ist voll und wenn die Busse trotzdem zum Ebertplatz fahren, fährst du riesige Umwege, die am Ende sogar noch einen zusätzlichen Bus kosten. Dann doch lieber die 85 einfach nicht in die Zentralhaltestelle fahren lassen. Die meisten Linien erreicht man auch an anderen Haltestellen und die 85 wird dadurch auch beschleunigt. Bis zur Fertigstellung der Straßenbahn auf der Nossener Brücke gibt es auch noch die Linie 333, die die Kesselsdorfer Straße mit Südvorstadt verbindet.

      Dann hängst du Teile des Gebiets westlich der Grillparzerstraße vom ÖPNV ab.
      Wo? Im Verlauf der Grillparzerstraße gibt es keine Haltestellen, der Bus hält nur oben an der Steinbacher Straße und unten an der Cossebauder Straße. Da wäre eine Haltestelle mittig zwischen Hebbelplatz und Altcotta inkl. zu errichtendem Fußweg zur Grillparzerstraße eine Verbesserung.

      In dem Portal zur Online-Beteiligung ist eine Haltestelle Tonbergstraße auf Höhe der Tonbergstraße eingezeichnet,

      Na ja, wenn ich z. B. vom Elbepark zur Nöthnitzer Straße will, muss ich irgendwo aus der 70/80 raus. Ich kann schon Altcotta raus, wenn ich Pech habe, fährt die 87 gerade weg und ich muss 20 Minuten warten. Ich kann aber auch bis Löbtau fahren, wenn ich Pech habe, ist die 85 weg und ich muss 20 Minuten warten. Es gibt keine Haltestelle, von wo aus ich alle 10 Minuten zur Nöthnitzer Straße komme.

      Das halte ich ehrlich gesagt für verkraftbar. Einerseits gibt es Apps, mit denen man sich informieren kann und die Monitore in den Bussen zeigen die nächsten Abfahrten an. Da sieht man ja, ob die 87 gleich kommt oder nicht. Im Übrigen kann man für die Relation Elbepark - Nöthnitzer Straße auch die 9 nutzen und dann je nach Ziel in die 62, 3 oder 11 umsteigen.

      Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
      « Antwort #10 am: 27. August 2023, 20:08 »
      Beim Blick auf die Projektseite zum Busnetz Süd-West auf dvb.de ist mir aufgefallen, dass in der Grafik des geplanten Liniennetzes Änderungen vorgenommen worden. Folgende Neuigkeiten sind zu entnehmen:

      Die 79 übernimmt neu den Abschnitt nach Omsewitz und fährt dann Mickten - Übigau - Altcotta - Omsewitz. Die Einsatzzeiten werden hierbei an die Linie 80 angepasst. Der Fahrtweg in Übigau ist hierbei noch unklar, weil auf der Mengsstraße die Busse aktuell nur in eine Richtung fahren können. Eventuell bleibt daher auch Richtung Mickten der Fahrtweg über die Haltestelle Overbeckstraße bestehen.

      Die Linie 79 soll in Omsewitz nun einen neuen Endpunkt erhalten und näher an der Haltestelle Schlehenstraße enden. Die 79 würde neu via Sanddornstraße - Harthaer Straße - Lise-Meitner-Straße wenden. Dabei hätte man dann künftig eine Busanbindung des Einkaufszentrums dresden.karree sowie eine Umsteigemöglichkeit von/zur Straßenbahn aus/nach Pennrich. Die Linie 80 fuhr diese Wendefahrt bereits baubedingt im Jahr 2006. In den Dresdner Tageszeitungen wurde damals berichtet, dass die 80 sogar dauerhaft die neue Linienführung erhalten könnte. Die Pläne wurden dann aber offenbar verworfen.

      Ebenfalls verlängert wird die 85, welche ab Löbtau Süd neu über die Reisewitzer Straße - Bonhoefferplatz - Kesselsdorfer Straße nach Gompitz fahren soll und dort die Linie 70 ersetzt. Auch hier soll es längere Einsatzzeiten als bisher geben. Die Zentralhaltestelle an der Tharandter Straße wird nicht bedient.

      In das Busnetz Süd-West wird neu auch die Linie 63 einbezogen. Diese fährt zwischen Altplauen und Löbtau neu via Bonhoefferplatz. Die 63 soll die Zentralhaltestelle dann nur noch Richtung Pillnitz befahren und neu an der Haltestelle der 7 Richtung Pennrich halten. Die Ausstiegshaltestelle wäre künftig in der Gröbelstraße. Dafür würde die 85 in beiden Richtungen durch die Zentralhaltestelle und über die Haltestellen Clara-Viebig-Straße und Würzburger Straße verkehren.

      Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
      « Antwort #11 am: 12. September 2023, 17:37 »
      Auf dvb.de gibt es nun auch noch eine Auswertung der Online-Befragung. In einem PDF-Dokument wurden alle 426 Hinweise dokumentiert und kommentiert.

      Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
      « Antwort #12 am: 09. Dezember 2023, 15:04 »
      Im neuen bewegt! gibt es auf Seite 19 einen kleinen Hinweis mit großer Wirkung: Ab 3. Januar 2024 fahren die Linien 70 und 80 durch die Tonbergstraße, deswegen entfällt die Haltestelle Ockerwitzer Straße und eine neue Haltestelle Tonbergstraße wird bedient.

      Diese Maßnahme dürfte ein Vorgriff aufs neue Busnetz sein, damit die Linie 92 künftig den Umstiegspunkt Altcotta bedienen kann.

      Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
      « Antwort #13 am: 10. Dezember 2023, 18:16 »
      Diese Maßnahme dürfte ein Vorgriff aufs neue Busnetz sein, damit die Linie 92 künftig den Umstiegspunkt Altcotta bedienen kann.

      Eine Bedienung der Haltestelle Altcotta ginge auch, wenn die Linienführung über die Tonbergstraße nicht möglich wäre. Dass die 70/80 ab 03.01.2023 nicht mehr an der Ockerwitzer Straße halten, war ja immer als eine der Beschleunigungsmaßnahmen kommuniziert worden, mit der man dann pro Linie einen Bus einsparen will bzw. könnte.

      Antw:Neues Busnetz Dresden Süd-West
      « Antwort #14 am: 11. Dezember 2023, 00:06 »
      mit der man dann pro Linie einen Bus einsparen will bzw. könnte.

      würde mal spontan behaupten, dass es wenn überhaupt eine einsparung von 2 min sind. wenn man bedenkt dass eine 70 im tagesverkehr (ohne den zusatzkurs ab ca. 14 uhr) 4 min in klotzsche und in gompitz 9 min hat, bin ich gespannt, wie sie da noch nen kurs rausnehmen wollen ???