Umfrage

Wie sollte ein Vordereinstieg beim Bus in Dresden gestaltet werden

So wie jetzt
10 (32.3%)
Aufgeben
4 (12.9%)
Ganztägig auf Abschnitten, die gemeinsam mit Überlandlinien genutzt werden, sonst erst ab 20:00 h
2 (6.5%)
Auf allen Linien, außer den 60ern
4 (12.9%)
immer, außer bei Gelenkbussen
0 (0%)
Generell vorn
4 (12.9%)
Generell vorn, aber bei stark frequentierten Haltestellen Standschaffner zum Kontrollieren einsetzen, die Überallzustieg ermöglichen
1 (3.2%)
Sonntag und Feiertag generell, sonst nicht auf den 60er Linien
1 (3.2%)
nur außerhalb der Stadtgrenzen
2 (6.5%)
Ich will das Piratenmodell, dann erübrigt sich die Frage
3 (9.7%)

Stimmen insgesamt: 17

Antw:Vordereinstieg
« Antwort #15 am: 30. November 2014, 13:46 »
Du bist ja auch ÖPNV-Interessierter. Da ist es ja wohl klar, dass man sich davor informiert.  ;)

Antw:Vordereinstieg
« Antwort #16 am: 30. November 2014, 14:37 »
Hab das auch erst vor Ort festgestellt, da ich mir darüber vorher nie den Kopf zerbreche, weil ich es einfach nervig finde.
Neotvírejte, dokud vlak nezastaví!

Antw:eTicket
« Antwort #17 am: 30. November 2014, 16:42 »
Ich habe das schon gesehen und weiß auch, wie dies angezeigt werden kann. In dm Fall wird statt grün auch gelb angezeigt. Hinzu die weiteren Kontrolldaten.

Und in welcher Stadt wird das angezeigt? Beim LVB ist grün gültig und rot ungültig. Gelb wird nur benutzt, um eine Warteanzeige anzuzeigen, anschließend gibt es grün oder rot.

Wahrscheinlich wird auf dem Bildschirm des Fahrers der Zustand (gültig/ungültig) auch angezeigt, mit Tarifzonenangabe und bei ermäßigten Fahrkarten auch dem Namen („Mxxxxa Mxxxxxxxxn“). Ob der Fahrer auf den Bildschirm achtet, ist wieder eine andere Frage. Wahrscheinlich eher nicht, er hat ja das akustische Signal.

Schade, dass man sich nicht dafür entschieden hat, ein Foto auf personengebundene Fahrkarten aufzudrucken. Das würde sowohl separate Kundenkarten als auch den Vergleich des Namens überflüssig machen. Außerdem hat dann der Fahrgast und das Verkehrsunternehmen die Sicherheit, dass seine Ermäßigungsberechtigung auf jeden Fall gültig ist. (Kontrolleure behaupten manchmal, dass Kundenkarten ungültig sind, beispielsweise weil sie vom Ausbildungsbetrieb und nicht von der Berufsschule abgestempelt wurden.) Terminals, mit denen man die Gültigkeit dieser Ermäßigungsberechtigung verlängern kann, könnte man in jedem Schulsekretariat und bei Hochschulen aufstellen, damit der Fahrgast nicht immer zur DVB rennen muss.

Ich frage mich aber, ob der Zoo zukünftig auch einen solchen RFID-Leser bekommt. Mit einem Abo-Ticket bekommt man dort schließlich einen Rabatt.

Antw: Kundenkarte
« Antwort #18 am: 01. Dezember 2014, 00:12 »
(Kontrolleure behaupten manchmal, dass Kundenkarten ungültig sind, beispielsweise weil sie vom Ausbildungsbetrieb und nicht von der Berufsschule abgestempelt wurden.)
Wir sind immer noch im VVO-Tarif? Dann haben die Kontrolleure absolut recht.

Ich darf aus den Tarifbestimmungen des VVO, Punkt 5.2 (4) zitieren:

Bei den unter Absatz (1) und (2) genannten Personen muss die Kundenkarte von einer der vorstehend genannten Bildungseinrichtungen bestätigt (Stempel der Bildungseinrichtung ggf. auch der eines Verkehrsunternehmens nach Teil A § 1 Abs. 1) sein. Bei Bestätigung durch eines der unter Teil A § 1 Abs. 1 genannten Verkehrsunternehmen, muss ein gültiger Ausbildungsvertrag oder ein ansonsten geeigneter Nachweis des Schulbesuchs vorgelegt werden. Eine alleinige Bestätigung durch den Ausbildungsbetrieb berechtigt nicht zum Erwerb einer Zeitkarte zum ermäßigten Fahrpreis. ...

(Hervorhebungen durch mich)

Damit wäre die Ausgangsfrage (bzw. der Vorwurf) geklärt.

Antw:eTicket
« Antwort #19 am: 02. Dezember 2014, 00:33 »
Wahrscheinlich wird auf dem Bildschirm des Fahrers der Zustand (gültig/ungültig) auch angezeigt, mit Tarifzonenangabe und bei ermäßigten Fahrkarten auch dem Namen („Mxxxxa Mxxxxxxxxn“).

Wäre eine Möglichkeit, wir nutzen kein "x" sondern schreiben alphanumerisch, das spart viel Platz, den man teilweise für mehrere Namensbestandteile braucht.


Wo so kontrolliert wird ist egal, das sind Standardprodukte. Im Übrigen teilweise mit ostdeutscher Herkunft.
Aber du hast recht, normalerweise wird ein grüner Haken angezeigt, aber eben eben auch Zusätze, die dies näher verdeutlichen. Das Gelb kam aus einer anderen Ecke, die damit zu tun hat, so oft lese ich keine Chipkarten an einem EKS aus ;-)

Zitat
Schade, dass man sich nicht dafür entschieden hat, ein Foto auf personengebundene Fahrkarten aufzudrucken.

1. Bedruckungen mit Fotos kosten extra und dadurch lassen sich die Fahrkarten oftmals nicht einfach "vor Ort" ausgeben. Das wiederum geht mit einem einfachen Lesegerät vorzüglich.
2. Digitalisierungen von Fotos kosten extra (nicht jedes VU digitalisiert selbst,)
3. Ein Foto bei einer maximalen Chipkartenlebensdauer von 5 Jahren ist für schnell wachsende/sich verändernde Kinder gänzlich ungeeignet
4. Bei Fotos neigen Kontrolleure, die Chipkarte NUR nach dem Foto zu beurteilen und lesen die Karten nicht ein. Faktisch können auf einer Chipkarte mehrere nicht zusammengehörende Fahrkarten existieren. Beispielsweise Seniorenfahrkarte (persönlich) mit  Schülerfahrkarte (ebenfalls persönlich)
5. Die Chipkarte kann der Kunde nach Kündigung behalten.  Und dann wirkt dies unausgelesen nach bestehender Fahrkarte.

Zitat
Das würde sowohl separate Kundenkarten als auch den Vergleich des Namens überflüssig machen.

Nochmal: Du brauchst keine separate Kundenkarte. Diese wird in der Fahrkarte elektronisch auf der Chipkarte gespeichert. Liest du die Chipkarte aus, kannst du diese Daten ebenfalls sehen.
Und es gilt, wie beim Semesterticket: Deinen Namen musst du auch ausweisen können durch einen normalen Perso oder einem Unternehmensausweis (JobTicket) etc. pp.
Nur der Schüler muss es nicht, dafür steht bei ihm Geschlecht und Alter explizit an.


Zitat
Außerdem hat dann der Fahrgast und das Verkehrsunternehmen die Sicherheit, dass seine Ermäßigungsberechtigung auf jeden Fall gültig ist. (Kontrolleure behaupten manchmal, dass Kundenkarten ungültig sind, beispielsweise weil sie vom Ausbildungsbetrieb und nicht von der Berufsschule abgestempelt wurden.) Terminals, mit denen man die Gültigkeit dieser Ermäßigungsberechtigung verlängern kann, könnte man in jedem Schulsekretariat und bei Hochschulen aufstellen, damit der Fahrgast nicht immer zur DVB rennen muss.

Das Verfahren ist relativ einfach: Bei Erstellung der Fahrkarte wird der Berechtigungsnachweis mit Ablaufdatum und Grund (bspw. ausgebende Schule) angegeben. Dieser Ausweis wird  muss dann einen definierten Zeitraum gültig sein. Läuft die Berechtigung aus, wird bei uns zumindest eine E-Mails bzw. ein Kundenanschreiben versendet, der einen neuen anfordert. Normalerweise braucht man dies im Schuljahr nicht. Und beim Kauf der Folgefahrkarte bringt man den einfach mit.

Unabhängig von dem bereits genannten Punkt zur Gültigkeit der Kundenkarte:
Kontrolleure bekommen konkret geschult, was eine Kundenkarte angeben muss und was nicht. Daran kann man schnell ablesen, woran man eine ungültige Kundenkarte erkennt.  Beispielsweise ist bei der Papierversion bei uns versteckt kodiert, dass es sich bei dem Kunden um ein weibliches oder männliches Geschlecht handelt. Mit Aufgabe der Papierfahrkarte wird das in der Fahrberechtigung auf der Chipkarte (weiterhin) gespeichert.

Zitat
Ich frage mich aber, ob der Zoo zukünftig auch einen solchen RFID-Leser bekommt. Mit einem Abo-Ticket bekommt man dort schließlich einen Rabatt.

Man könnte auch durch das Vorzeigen der Chipkarte dies vorläufig lösen. Im Übrigen kann eine Chipkarte mit einem Handelsüblichen NFC-Handy (Standard 1441) ausgelesen werden, wenn hier die entsprechende Software vorhanden ist.  Überdies können so auch neue Fahrkarten auf die Chipkarte aufgespielt werden.

Nebenbei: Es ist völlig gleich, bei welchen System ich mit an der Strippe ziehe. Ich kann dir aber sagen: Wir haben bereits weit mehr Zeitkartenkunden, als der VVO final erwarten lässt. ;-)

Antw:eTicket
« Antwort #20 am: 02. Dezember 2014, 17:51 »
Ich bedanke mich erstmal für die umfangreiche Antwort.

Faktisch können auf einer Chipkarte mehrere nicht zusammengehörende Fahrkarten existieren. Beispielsweise Seniorenfahrkarte (persönlich) mit  Schülerfahrkarte (ebenfalls persönlich)
Normalerweise macht man so etwas auf zwei Karten. Es sei denn, Hänschen ist bei Oma zu Besuch und es wird eine Wochenkarte auf Omas Ticket gespeichert.

Und dann wirkt dies unausgelesen nach bestehender Fahrkarte.
Natürlich muss man das Ticket auslesen. Es steht schließlich nicht außen dran, welche Ticketart die Karte ist (normal/ermäßigt/9-Uhr) und in welchen Tarifzonen die gilt (auch, wenn dort ein Foto drauf ist). Das heißt, es ist nicht der einzige Auslesegrund, dass geklaute oder gekündigte Karten im Umlauf sind.

Nochmal: Du brauchst keine separate Kundenkarte. Diese wird in der Fahrkarte elektronisch auf der Chipkarte gespeichert.
Der VVO macht das aber zunächst nicht so, wie du es beschrieben hast, und will die Kundenkarten vorerst behalten.

Und es gilt, wie beim Semesterticket: Deinen Namen musst du auch ausweisen können durch einen normalen Perso
Ist bei euch das Semesterticket nicht auf dem Studentenausweis (der ein Foto und den Namen hat)?

Das Verfahren ist relativ einfach: Bei Erstellung der Fahrkarte wird der Berechtigungsnachweis mit Ablaufdatum und Grund (bspw. ausgebende Schule) angegeben. Dieser Ausweis wird  muss dann einen definierten Zeitraum gültig sein. Läuft die Berechtigung aus, wird bei uns zumindest eine E-Mails bzw. ein Kundenanschreiben versendet, der einen neuen anfordert.
Wie lange hat man bei eurem Verfahren eigentlich Zeit nach Beginn des neuen Schuljahres/Semesters, um einen neuen Nachweis vorbeizubringen? Bei Berufsausbildung kann der erste Berufsschulbesuch durchaus auch erst in der dritten Woche des Schuljahres sein. Vielleicht habe ich dann gar keine Zeit fürs Servicezentrum (um das Ticket zu aktualisieren), sodass mehrere Wochen seit Schuljahres-/Semesterbeginn vergangen sind.

Antw: Studentenausweis
« Antwort #21 am: 02. Dezember 2014, 18:08 »
Ist bei euch das Semesterticket nicht auf dem Studentenausweis (der ein Foto und den Namen hat)?
Um wieder beim VVO zu bleiben: Auch hier gibt es noch immer Studentenausweise, welche kein Bild des Studenten drauf haben. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die TU Dresden. Das Semsterticket ist zwar auf dem Studentenausweis vermerkt, aber für die Gültigkeit von diesem ist der Personalausweis erforderlich.

Antw:eTicket
« Antwort #22 am: 04. Dezember 2014, 00:38 »
Normalerweise macht man so etwas auf zwei Karten. Es sei denn, Hänschen ist bei Oma zu Besuch und es wird eine Wochenkarte auf Omas Ticket gespeichert.

Normalerweise ja, aber das muss nicht zwingend so sein. Man muss auch solche Fälle berücksichtigen, an die man so nicht denkt... Zweittickets müssen entsprechend nicht zwingend Zuschläge (1.Klasse oder Fernverkehr) sein.

Zitat
Natürlich muss man das Ticket auslesen. Es steht schließlich nicht außen dran, welche Ticketart die Karte ist (normal/ermäßigt/9-Uhr) und in welchen Tarifzonen die gilt (auch, wenn dort ein Foto drauf ist). Das heißt, es ist nicht der einzige Auslesegrund, dass geklaute oder gekündigte Karten im Umlauf sind.

Exakt. Nur wenn ein Foto drauf ist, hat das nicht zwingend was zu bedeuten.

Zitat
Der VVO macht das aber zunächst nicht so, wie du es beschrieben hast, und will die Kundenkarten vorerst behalten.

Aua. Das war mit das erste, was eingerichtet wurde. Eben für persönliche (nicht-übertragbare) Jahreskarten. Die Schülerkarten kamen deutlich später.

Zitat
Ist bei euch das Semesterticket nicht auf dem Studentenausweis (der ein Foto und den Namen hat)?

Das ist leider je Hochschule unterschiedlich.
Ich bin jetzt von der TU Dresden ausgegangen. Dort hatte ich jedenfalls keinen Studentenausweis mit Foto. Entsprechend musste ich den Perso bei Kontrollen mit vorzeigen.
Zuvor hatte ich ein Semesterticket das kurz zuvor auf eine bedruckte Plastikkarte mit persönlichem Foto bekommen, damit wurde der Perso überflüssig. Ebenso eine weitere Kopierkarte und einen Bibliotheksausweis.

Zitat
Wie lange hat man bei eurem Verfahren eigentlich Zeit nach Beginn des neuen Schuljahres/Semesters, um einen neuen Nachweis vorbeizubringen? Bei Berufsausbildung kann der erste Berufsschulbesuch durchaus auch erst in der dritten Woche des Schuljahres sein. Vielleicht habe ich dann gar keine Zeit fürs Servicezentrum (um das Ticket zu aktualisieren), sodass mehrere Wochen seit Schuljahres-/Semesterbeginn vergangen sind.

Gute Frage, wie groß die Vormerkfrist ist, habe ich gerade nicht im Kopf.... Es muss schon eine machbare Vorfrist sein. Vielleicht auch einen Monat zuvor.

Gehe aber davon aus, dass es auch Mitten im Schuljahr passieren kann. Eine Schulzeitkarte ist mit dem Starttermin nicht zwingend auf den Schuljahresbeginn festgelegt. Verkaufsstellen sind dabei auch so kulant, dass sie teilweise sogar entsprechende Zeugnisse anerkennen. Im Zweifel eben für den Kunden.

FAHRKARTE
« Antwort #23 am: 04. Dezember 2014, 12:54 »
Die DVB haben auf ihrer Seite (ob www oder FB weiß ich nicht) angekündigt, dass das Kontrollpersonal mit Lesegeräten für das e-Ticket ausgerüstet werden soll (wie es die KiN im MDV schon machen). Und sicher werden die Busse beim Fahrerplatz auch so was erhalten.
Bist du beim Trinken, so bleib auch dabei. Deine Frau schimpft um zehn genau so wie um zwei.

Antw:FAHRKARTE
« Antwort #24 am: 04. Dezember 2014, 14:20 »
Und sicher werden die Busse beim Fahrerplatz auch so was erhalten.
Die Regionalbusse haben dies schon eingebaut und es wurde bereits erfolgreich getestet. Bei den DVB-Geräten kenne ich den aktuellen Stand nicht.

Antw:FAHRKARTE
« Antwort #25 am: 04. Dezember 2014, 20:18 »
Die DVB haben auf ihrer Seite (ob www oder FB weiß ich nicht) angekündigt, dass das Kontrollpersonal mit Lesegeräten für das e-Ticket ausgerüstet werden soll (wie es die KiN im MDV schon machen).

Du meinst ein MDE, genauso, wie es beispielsweise die Deutsche Bahn verwendet. Das haben "unsere" Busunternehmer für ihr Kontrollpersonal auch.  Beim Aruf-Sammel-Taxi verwendet man stattdessen aber eher eine Handy-App.

Zitat
Und sicher werden die Busse beim Fahrerplatz auch so was erhalten.

Jupp. Entweder ein EKS bei alten Bussen oder gleich neue Buskassen... Beim EKS wird es interessant, wie das Linematching funktioniert, da gibt es im Betrieb leider öfters probleme.