ÖPNV-Forum Dresden
Regional- und Fährverkehr im VVO => Regionalverkehr auf der Schiene => Thema gestartet von: Lion´s City G am 04. Oktober 2011, 18:04
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Hallo,
wie ich gerade bei DSO gelesen habe, wurde das VVO-Dieselnetz, also die heutigen Linien SE19, SB33, SB34, SB71 und SB72 ausgeschrieben.
Hier ist ein Link zur Ausschreibung: http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:310293-2011:TEXT:DE:HTML
Ausgeschrieben ist der Zeitraum von 2014 bis 2024.
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Hoffentlich bekommt eine vernünftige Firma den Zuschlag. Nicht diese Schrottbahn...
Gruß
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Interessant finde ich den Abschnitt:
Dabei sind Fahrzeuge einzusetzen, die mindestens den Standards derjenigen Fahrzeuge entsprechen, welche derzeit auf den vorgenannten Strecken eingesetzt werden.
Ob zu diesen Standards auch defekte Fahrgastinformationsanzeigen und Schiebetritte gehören? ;)
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... möge der Rote Riese zurückkommen. Da ist zwar nicht alles bestens, aber besser als bei vielen anderen. Und die Fahrzeuge entsprechen den Kriterien, die der VVO gerne hätte.
Mich wundert andererseits, dass sich ITL nicht um den Einstieg im Personenverkehr bemüht, das wäre doch für die SNCF der ideale Zugang zum deutschen SPNV-Markt.
Veolia gehört schließlich nicht der französischen Staatsbahn.
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... möge der Rote Riese zurückkommen. Da ist zwar nicht alles bestens, aber besser als bei vielen anderen. Und die Fahrzeuge entsprechen den Kriterien, die der VVO gerne hätte.
Och, da gibt es noch so einiges, was den DB-Fahrzeugen fehlt...
Mich wundert andererseits, dass sich ITL nicht um den Einstieg im Personenverkehr bemüht, das wäre doch für die SNCF der ideale Zugang zum deutschen SPNV-Markt.
Veolia gehört schließlich nicht der französischen Staatsbahn.
Aber Keolis, welche vor allem in NRW aktiv ist (und früher auch in Sachsen)
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Ich hätte nichts dagegen, wenn die Städtebahn die Strecken wieder an die DB oder von mir aus auch an die ODEG abgibt. Zufrieden bin ich mit der Städtebahn nämlich überhaupt nicht. In letzter Zeit fahre ich auch wieder nur mit unpünktlichen Zügen der Städtebahn...
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Was die Verspätungen betrifft, muss man aber dazu sagen, dass die DB einen anderen Fahrplan hatte, als heute die Städtebahn. DB Regio befuhr mit etwa jedem zweiten Zug eine kürzere Strecke (nur bis Dresden-Neustadt) und es gab noch drei Umläufe. Damals hatten die Züge im Bahnhof Neustadt rund 30 Minuten Wendezeit, im Hauptbahnhof sogar 120 Minuten. Da können Verspätungen natürlich besser abgebaut werden und werden somit nicht den ganzen Tag lang auf nachfolgende Fahrten übertragen.
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Was die Verspätungen betrifft, muss man aber dazu sagen, dass die DB einen anderen Fahrplan hatte, als heute die Städtebahn. DB Regio befuhr mit etwa jedem zweiten Zug eine kürzere Strecke (nur bis Dresden-Neustadt) und es gab noch drei Umläufe. Damals hatten die Züge im Bahnhof Neustadt rund 30 Minuten Wendezeit, im Hauptbahnhof sogar 120 Minuten. Da können Verspätungen natürlich besser abgebaut werden und werden somit nicht den ganzen Tag lang auf nachfolgende Fahrten übertragen.
Womit sich wieder mal zeigt, welche Nachteile ein zu eng gestrickter Fahrplan hat - neben dem Vorteil Fahrzeugeinsparung.
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Der VVO und ZVON könnten doch mal überlegen als Fahrzeug einsatz eine Bombadier TRAXX 2E Lok und Mittel sowie Steuerwagen, ob ein-oder Mehrstöckig ist egal, aber besser als Triebwagen fordern außer RB 71. Da hätte man wieder Aufträge in Sachsen. Aber nagut in den heutigen zeitalter bestrebt man sich auf Triebzüge, mal sehen wie lange.
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Auf den Einsatz der Triebfahrzeuge bzw. des Wagenmaterials haben die Verkehrsverbünde bzw. Zweckverbände keinen Einfluss. Dafür sind allein die bewerbenden Verkehrsunternehmen verantwortlich. In ein wirtschaftliches Angebot gehören flexible, sowie kosten- und wartungsarme Fahrzeuge. Lok-Wagen-Züge gehören heutzutage meist nicht mehr dazu.
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Auf den Einsatz der Triebfahrzeuge bzw. des Wagenmaterials haben die Verkehrsverbünde bzw. Zweckverbände keinen Einfluss. Dafür sind allein die bewerbenden Verkehrsunternehmen verantwortlich. ...
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Verbünde/Verbände haben DEN Einfluß denn sie schreiben in der Ausschreibung vor, was zum Einsatz kommen soll (von der Bauart). Welcher Fahrzeugtyp der geforderten Bauart eingesetzt wird, liegt freilich großenteils in der Hand des Anbieters.
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Auf den Einsatz der Triebfahrzeuge bzw. des Wagenmaterials haben die Verkehrsverbünde bzw. Zweckverbände keinen Einfluss. Dafür sind allein die bewerbenden Verkehrsunternehmen verantwortlich. ...
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Verbünde/Verbände haben DEN Einfluß denn sie schreiben in der Ausschreibung vor, was zum Einsatz kommen soll (von der Bauart). Welcher Fahrzeugtyp der geforderten Bauart eingesetzt wird, liegt freilich großenteils in der Hand des Anbieters.
Das stimmt. Und die Verbände freuen sich auf triebzüge, was ich nicht bevorzuge. Ich hörte mal was das in Brandenburg auf der RE 7 und RB 14 bald mit talent gefahren werden soll, die fahren jetzt schon mit Reichsbahn Dostos (außer stwg 760 Bj 1990?)
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Hallo,
heute wurde bekanntgegeben, dass die Städtebahn Sachsen die Ausschreibung gewonnen hat und nun bis 2024 die Linien SB 33, SB 34, SB 71, SB 72 und SE 19 betreiben wird.
Quelle: http://www.vvo-online.de/download/pressemitteilungen/121128_PI_ZVV.pdf
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Hallo,
heute wurde bekanntgegeben, dass die Städtebahn Sachsen die Ausschreibung gewonnen hat und nun bis 2024 die Linien SB 33, SB 34, SB 71, SB 72 und SE 19 betreiben wird.
Quelle: http://www.vvo-online.de/download/pressemitteilungen/121128_PI_ZVV.pdf
Das wunderte mich ehrlich gesagt aber, das die SBS den Zuschlag bekommen hat. Da waren doch viele unzufrieden mit denen.