ÖPNV-Forum Dresden
Nahverkehr der DVB => Neuigkeiten => Thema gestartet von: pilotlinie2 am 22. Februar 2013, 16:16
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Einem Gerücht zufolge (http://www.hitradio-rtl.de/top-aktuell/lokal/streiks-bei-den-dvb-erweitert-608839/) soll am 25.02.2013 wieder gestreikt werden. Dabei ist der letzte Streik noch nicht einmal ein Jahr her (http://oepnv-forum-dd.bplaced.net/oepnv-forum/index.php?topic=325). Ich bin mal gespannt, ob wirklich ein Streik eintritt. Die DVB geht mal wieder vom Best Case (alles fährt), ich vom Worst Case (nichts fährt) aus.
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Vorankündigung der DVB: http://www.dvb.de/de/Aktuelles/DVB-Nachrichten/?NewsID=417 (http://www.dvb.de/de/Aktuelles/DVB-Nachrichten/?NewsID=417) (Durch die Vorankündigung entfällt laut Kundengarantiebedingungen auch die Kundengarantie für den Montag.)
Montag, dem 25.02.2013 von 03:00 bis 03:00 Uhr
<ironie>Ach so, dann bin ich ja gar nicht betroffen. Wer fährt denn bitte schon nachts um drei mit der Bahn?</ironie>
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Solange die Einkommenentwicklung denen der Preise hinterher hinkt und die Arbeitgeber das nicht merken (die merken es schon, reagieren aber nicht) muß immer mit Streiks während Lohnrunden gerechnet werden. Oder alle verbeamten.
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Neben Dresden könnte es auch Chemnitz treffen:
[www.cvag.de] (http://www.cvag.de/de/Presse/News_nur_zum_einpflegen/Bus_und_Bahnverkehr_am_25_Februar_2013_moeglicherweise_stark_eingeschraenkt_2276.html?news10987.id=1442&news10987.year=2013&news10987.month=2), auch hier wurde schon bei DSO ein Thema eröffnet: [www.drehscheibe-foren.de] (http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?5,6296854)
Laut [www.dnn-online.de] (http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Warnstreik-trifft-Dresdner-Verkehrsbetriebe-am-Montag-4113126254) könnte auch Zwickau betroffen sein.
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In Sachsen-Anhalt sind wohl auch einige Betriebe betroffen, bspw. Magdeburg und Halle (Saale).
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Trotz Streiks habe ich vier DVB-Gelenkbusse gesehen (siehe Sichtungsforum (http://oepnv-forum-dd.bplaced.net/oepnv-forum/index.php?topic=450.msg4156#msg4156)), die fast leer waren. Die Straßen waren nur an manchen Stellen verstopft (um die Zwinglistraße, Tolkewitzer Straße, Blaues Wunder, Schillerstraße extrem, laut Radio auch Grundstraße und Pillnitzer Landstraße), woanders war frei. Nun wissen wir auch, dass die Waldschlößchenbrücke dringend nötig ist.
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Nun wissen wir auch, dass die Waldschlößchenbrücke dringend nötig ist.
Also nur für den Streikfall? Die Brücke ist total unnötig, denn der Verkehr wird sich auch weiterhin den kürzesten und schnellsten Weg suchen - und das Blaue Wunder nicht entlasten. Die Verkehrsprognosen für das Blaue Wunder besagen, daß dort die Verkehrsbelastung trotz einer neuen Brücke nicht sinken wird. Ist ja auch klar, wer von Bühlau Richtung Südosten will, der fährt über das Blaue Wunder. Und der Verkehr von Pillnitz Richtung Stauffenbergallee (bislang über die Schillerstraße) wird das Blaue Wunder zusätzlich belasen, weil der Weg über dieses, das Käthe-Kollwitz-Ufer und die Welterbevernichtungsbrücke schneller wird. Folge: Mehr Verkehr... Aber wer Straßen sät, der wird noch mehr Verkehr ernten.
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Die Brücke wird gebraucht,da beißt die Maus kein Faden ab.Und auf den Welterbetitel kann man verzichten,wenn ich eine Stadt besuchen will is das völlig Wurst ob die Welterbe is oder nich,so sehe ich das.
Gruß. :)
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Und auf den Welterbetitel kann man verzichten
Du vielleicht. Der Imageschaden ist groß genug - zumindest wird Dresden nun auf alle Ewigkeit eine der beiden Welterbestätten sein, denen der Titel wieder aberkannt wurde. Aber was macht man nicht alles für mehr Straßen und mehr Verkehr... Danke CDU und FDP.
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Glaube, wir weichen vom Thema sehr ab. Ist ja fast wie bei DSO!
Ändern kann man es nicht. Es gibt eben Vor-und Nachteile.
Zum eigentlichen:
Es fuhr auf allen Buslinien, außer 66, mindestens ein Fahrzeug. Die 71 wurde sogar zum Haltepunkt Plauen verlängert als Ersatz für die 63.
Auf den EV11 fielen nur einzelne Fahrten aus.
Interessant war heute der Fahrzeugeinsatz, z.B.nach sehr langer Zeit auf der 70 ein O405 N2 von Satra, was nicht wieder so schnell vorkommt.
Morgen sollte alles wieder nach 3 Uhr fahren
Wurden einzelne Fahrten von den DVB durchgeführt (Linien EV11, 64, 70, 80, 94 gesichtet) oder wurden die von der DVS gefahren?
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Laut Sächsische Zeitung Online, sollen es Fahrer von Fremdfirmen gewesen sein, die mit DVB-Fahrzeugen gefahren sind, somit eben auch DVB-Fahrzeuge zu Einsatz kamen. Desweitern waren auch vereinzelt Fahrzeuge von Subunternehmen anzutreffen, die ebenso im Auftrag für die DVB fehren.
Grüßchen
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Dann war es DVS, die auch oft DVB-Busse fahren. Dabei fuhr kein einziger Hybridbus, vorwiegend aber Solaris. Brückner fährt wohl auf der 65, wenn noch aktuell, für EV11 kein Einsatz im Moment vorgesehen. Ab 18.03.gibt es auf jeden Fall Änderungen (mindestens 10 Kurse für EV 4/10).
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Es ist wieder neues Unheil im Anmarsch:
http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=12209&shownews=1282892 (http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=12209&shownews=1282892)
Im Fall des Dresdner Unternehmens würde es eine Mehrbelastung von rund 1,3 Millionen Euro bedeuten.
Rechnen wir mal nach: 1,3 Millionen Euro bei Umsatzerlösen von 109,0 Millionen Euro ergibt (bei Annahme, dass Umsatzerlöse vollständig durch Fahrkarten generiert werden) eine einmalige Preiserhöhung von 1,19 %. Das, was die DVB den Fahrgästen jährlich an Mehrbelastungen zumutet, liegt aber weitaus höher. Sieht man immer wieder am 1. November. (Oder ist der Kraftstoffpreis so stark angestiegen? Keine Ahnung, ich habe weder Führerschein noch Auto.)
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Die Erhöhung der Fahrpreise, die übrigens vom Z-VOE (also den Land- und Stadträten in der Umgebung) beschlossen wird, hatte in den letzten Jahren vor allem folgende Gründe:
- Einfrierung zahlreicher Subventionen in der Landespolitik (Busförderung, Förderung von Baumaßnahmen etc.)
- Drastische Steigung der Energiekosten (v.a. Strom und Diesel)
- Steigung der Personalkosten (meist aber auch nur inflationsausgleichend).
Ahnt ihr, wie man die Fahrpreise erhöhen müsste, um das alles ausgleichen zu können? ;-) ... Als bestes Beispiel bietet sich der Einsturz des Kölner Stadtarchivs im Jahre 2009 an. Man stelle sich nur mal vor, die verursachten Kosten hätte man 1:1 auf die KVB-Kunden umgelegt.
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Wie auf sz-online.de berichtet wird, soll es vorerst keine weiteren Streiks geben:
http://www.sz-online.de/sachsen/nahverkehr-verhandlungen-gehen-im-maerz-weiter-2525155.html