Auszug aus Zeitungsmeldung von SZ Online vom 12.01.2016
Wenig Interesse an Wiederaufbau? Am ersten Schritt zur Wiederbelebung der Strecke zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf haben nur wenige Firmen Interesse. Spannend wird es in dieser Woche. Von Franz Herz Kipsdorf/Freital. In der vergangenen Woche ist die Frist abgelaufen, in der sich Firmen bewerben konnten, die den Lokschuppen in Kipsdorf sanieren wollen. Die Arbeiten sind zugleich der Start zum Wiederaufbau der Weißeritztalbahn-Strecke zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf.
„Bis zum Fristende lagen zwei Angebote vor“, wie Mirko Froß vom Betreiber der Strecke, der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, informierte. Jetzt werden die Angebote ausgewertet und geprüft. [...] Am Lokschuppen in Kipsdorf sollen die Arbeiten im Februar beginnen und bis August abgeschlossen sein. Es ist geplant, den Schuppen wieder als Unterstellmöglichkeit für Fahrzeuge zu nutzen. [...]
Trasse-Arbeiten sollen im März beginnen Am gestrigen Dienstag endete die Ausschreibung für den Wiederaufbau der gesamten restlichen Bahntrasse bis hoch nach Kipsdorf. Das ist ein Millionenvorhaben, das in zwei Abschnitte aufgeteilt wurde. Der untere Teil reicht von Dippoldiswalde bis Schmiedeberg, der obere von Schmiedeberg bis zur Endstation nach Kipsdorf.
„Dafür wird die Prüfung auch wesentlich aufwendiger“, erwartet Froß. Ziel der Dampfeisenbahngesellschaft ist, dass die Arbeiten an der Bahntrasse im März beginnen. Theoretisch können dann im Herbst wieder die ersten Züge durchgehend von Freital bis nach Kipsdorf fahren. Wie viele Firmen sich für den Wiederaufbau der Strecke interessieren, wird erst im Laufe der Woche bekannt gegeben.