Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen 2022
« Antwort #15 am: 21. April 2023, 20:49 »
das so ne reaktion von nem "radler" kommt ist verständlich und immer wieder erstaunlich ::)

außerdem werden autofahrer immer weiter und weiter zurückgedrängt wenn man sich mal überlegt, was alles für diese idioten auf 2 räder gebaut worden ist in den letzten jahren...und keines von denen hat ahnung wie STVO geschrieben wird!

ich habe niemanden hier in dem forum beleidigt sondern eine gruppe anonyme...von daher.


Naja, du hast mich erst als Radler bezeichnet und dann geschrieben, Radler seien Idioten. Aber ich kann ja mal so tun, als hättest du es nicht so gemeint.

Dresden ist Schlusslicht in der Verkehrssicherheit für Radfahrer. Jahrzehntelang wurden Radfahrer in der Verkehrsplanung einfach nicht berücksichtigt. Jetzt nimmt der Radverkehr zu. Es ist daher nur logisch, dass man für Radfahrer ordentliche Verkehrsanlagen baut. Und jeder, der mit dem Fahrrad fährt, steht wenigstens nicht vor dir im Stau. Also freu dich doch über ordentliche Radwege. Auch verstehe ich nicht, wo am Flügelweg ein Problem siehst. Niemand will den Autoverkehr vom Flügelweg entfernen. Es gibt halt künftig nur noch eine Spur. Reicht doch? Auf der Tolkewitzer Straße scheint es ja auch zu gehen, wenn man den Dresdner Tageszeitungen glauben möchte.

dann erzähl das mal einer familie die einen großeinkauf für sich (2 elternteile) und ihrer 4 kinder besorgen müssen.
denkst du die steigen mit ihren 4 kindern und 8 einkaufsbeutel in bus/bahn und fahren einkaufen?!
wohl kaum...

Eltern, die ernsthaft mit vier Kindern einkaufen gehen, schaffen den Weg auch noch mit Bus und Bahn. In meinem Kollegenkreis habe ich sogar Eltern, die fahren Einkäufe und Kinder mit dem Fahrrad. Verrückt, oder?  :o

außerdem gibt es unheimlich viele berufe die mit 4 rädern ausgetragen werden müssen und diese können nicht gemütlich in bus/bahn steigen um ihre tätigkeit auszuüben.

In anderen Ländern kommen Handwerker auch mit dem Lastenrad (z. B. in den Niederlanden). Was dort geht, funktioniert auch hier.

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen 2022
« Antwort #16 am: 21. April 2023, 20:52 »
es ist keine argumentation sondern ein bsp.
es gibt zischtausende bsp. die man nennen kann u.a. auch ältere leute eventuell behinderte die gefahren werden müssen mit auto...da laufen die ni erst ewig zu einer x-beliebigen HST warten dann um dann in einen übervollen bus einzusteigen anstatt in das bequeme auto einzusteigen wo man auch schneller ist als mit bus/bahn ::)

edit:
@ Lion's City G: selbstverständlich hab ich dies gesagt dass du radler bist, aber hab dich konkret ni benannt sondern dir gruppe radfahrer.
es gibt auch zischtausende bekloppte autofahrer die ni 50km/h fahren können sondern nur 48km/h fahren...trotzdem spreche ich niemandem diesbezüglich an ;)
« Letzte Änderung: 21. April 2023, 20:55 von HESS »

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen 2022
« Antwort #17 am: 21. April 2023, 21:44 »
@ Lion's City G: selbstverständlich hab ich dies gesagt dass du radler bist, aber hab dich konkret ni benannt sondern dir gruppe radfahrer.
es gibt auch zischtausende bekloppte autofahrer die ni 50km/h fahren können sondern nur 48km/h fahren...trotzdem spreche ich niemandem diesbezüglich an ;)

Und wenn du alle Radfahrer pauschal beleidigst, beleidigst du eben auch jeden, der ein Teil dieser Gruppe ist. Da kannst du dich nicht rausreden.

Deine pauschalen Aussagen über Radfahrer und jetzt auch noch über Autofahrer sind völliger Unsinn.

Die große Mehrheit der Radfahrer hält sich an die Regeln. Ich erlebe es wesentlich häufiger, dass Autofahrer sich falsch verhalten und andere gefährden.

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen 2022
« Antwort #18 am: 21. April 2023, 22:20 »
für dich ist es unsinn, dann bleib in deinem glauben :o

wenn ich ne dashcam hätte, würde ich dir definitiv das gegenteil beweisen...dadurch dass die weiterhin ungeschoren davon kommen macht es halt kein sinn, weil alles hier in dresden für diese drahtesel gebaut wird (und das ist fakt!)
überleg mal wo alles hier in DD radwege gebaut worden sind und eine fahrspur für autos oder parkplätze weg fielen.

ich bin tagtäglich mitn auto unterwegs und sehe was die durchweg für regelverstöße begehen!
« Letzte Änderung: 21. April 2023, 22:24 von HESS »

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen 2022
« Antwort #19 am: 22. April 2023, 20:26 »
Zitat
Ich habe bisher das exakte Gegenteil erlebt. Ich fahre nahezu täglich mit den linien 70 und 80 und die Haltestelle Ockerwitzer Straße ist nicht übermäßig stark nachgefragt. Natürlich steigen dort Fahrgöäste ein und aus, aber viele sind es nicht und ein nicht unerheblicher Teil von denen steigt von/zu der 12 um, was auch in Altcotta möglich ist.

Moin,

als einer dieser Leute, die fast täglich den Umstieg 12 Leutewitz -> 80 Omsewitz machen, finde ich es auch nachteilig, dass man die Haltestelle Ockerwitzer Str. auf der 70 und 80 ersatzlos streicht. Denn eine 80, die ich an der Ockerwitzer noch knapp gekriegt hätte, kriege ich in Altcotta nicht mehr. Aber ich denke, dass der Vorteil, den die Beschleunigung der beiden Linien mit sich bringt, dieses Problem deutlich überwiegt. Von daher absolute Zustimmung meinerseits zu dieser Maßnahme.
Zum Rest der Diskussion Auto - Fahrrad halte ich mich raus. Haarsträubend wie viele Leute in Physik und Ethik offenbar dauerhaft Kreide holen waren.

VG

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen 2022
« Antwort #20 am: 25. April 2023, 00:35 »
Als Ersatz für die wegfallende Haltestelle "Ockerwitzer Straße" entsteht dafür eine neue Haltestelle, vermutlich "Tonbergstraße", an der Kreuzung Grillparzerstraße/Tonbergstraße.

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2023/04/pm_049.php

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen
« Antwort #21 am: 21. Juni 2024, 22:21 »
Die am 08.04.2024 testweise geschaffene Umweltspur bleibt nun bis in den Oktober erhalten. Im August soll dann eine Entscheidung getroffen werden, ob die Umweltspur dauerhaft erhalten bleibt oder nicht.

Weitere Informationen zur Umweltspur hat die DVB hier und hier zusammengestellt.
 

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen
« Antwort #22 am: 21. Juni 2024, 23:35 »
Und wie diese Entscheidung bei den neuen Mehrheiten im Stadtrat ausfallen wird, ist absehbar. Heißt also ab Oktober wieder im Stau stehen.

Auch sonst eher düstere Zukunftsaussichten für den ÖPNV und die Verkehrswende allgemein.

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen
« Antwort #23 am: 03. Juli 2024, 17:00 »
Auch sonst eher düstere Zukunftsaussichten für den ÖPNV und die Verkehrswende allgemein.
"Verkehrswende" ist eben auch ein abgenutztes Schlagwort.

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen
« Antwort #24 am: 04. Juli 2024, 12:48 »
Von mir aus kann man sich gerne einen neuen Fantasiebegriff ausdenken, wenn Verkehrswende nicht mehr passt, aber die notwendigen Veränderungen bleiben weiterhin die selben. Nämlich der Rückbau der maßlos überdimensionierten Autoinfrastruktur auf ein verträgliches Maß und stattdessen ein umfangreicher Ausbau der Infrastruktur für ÖPNV und Radverkehr. Solange Konservative, Neoliberale und Rechtsextreme zusammen eine Mehrheit im Stadtrat haben, wird das nicht funktionieren, so viel ist sicher.

Denn was CDU, FDP, AfD und Zastrow mit dem ÖPNV in Dresden vorhaben, dürfte hier allseits bekannt sein.

Die CDU taucht bei jeglichen Bauvorhaben und Umgestaltungen mit vermeintlichen Verkehrsexperten (Autoexperten) wie Veit Böhm und ähnlichen auf und erzählt irgendwelche frei erfundene Horrorgeschichten. Die FDP hat die berüchtigten Kürzungspläne vorgestellt, die vor einem Jahr durch die Medien getrieben wurden. Konsequenzen wären die ersatzlose Streichung von vier Buslinien (72, 73, 76, 89), die Streichung sämtlicher MOBI-Angebote, sowie die Einstellung der Bergbahnen und Fähren. Zastrows Pläne für den ÖPNV sind dieselben, nur nochmal schlimmer. Was will man auch erwarten von jemandem, der seit 30 Jahren nicht mehr mit der Straßenbahn gefahren ist. Übertroffen wird das nur noch von den Faschisten. Die wollen Grüne Welle, Tempo 60 für den Autoverkehr, mehr Parkplätze, niedrigere Parkgebühren und kostenloses Parken in der Innenstadt. Wohl bemerkt zusätzlich zu allem bereits genannten.

Dass die Umweltspur am Flügelweg unter den genannten Ausgangsbedingungen erhalten bleibt, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Das heißt, dass die Busse ab Oktober wieder im Stau stehen und dadurch auch wieder länger brauchen. Bei anderen Projekten dürfte ähnliches zu erwarten sein. Sobald auch nur minimale Einschränkungen für den Autoverkehr notwendig wären, wird es keine Mehrheit im Stadtrat geben. Zum Beispiel der Ausbau der Augsburger Straße dürfte dann wackeln, denn auch dort hat die CDu bereits "Infoveranstaltungen" organisiert, weil Parkplätze entfallen sollen.

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen
« Antwort #25 am: 04. Juli 2024, 19:41 »
Die CDU taucht bei jeglichen Bauvorhaben und Umgestaltungen mit vermeintlichen Verkehrsexperten (Autoexperten) wie Veit Böhm und ähnlichen auf und erzählt irgendwelche frei erfundene Horrorgeschichten.

Gerade bei der CDU habe ich tatsächlich noch ein kleines bisschen Hoffnung. Den Entfall einer Autospur auf der Kesselsdorfer Straße zugunsten des Fahrradverkehrs sieht man z. B. in der CDU entspannt und wenn man sieht, dass es am Flügelweg doch funktioniert, denkt man vielleicht doch nochmal um. Diese von Herrn Böhm befürchteten Staus bis Übigau sah ich zumindest bisher nicht. Und speziell beim Verkehrsversuch Blaues Wunder kritisierte er ja auch immer die Verspätung der Busse. Dieses Argument greift ja am Flügelweg auch nicht.

Antw:ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen
« Antwort #26 am: 09. Oktober 2024, 05:25 »
Laut der DVB endet der Verkehrsversuch am Flügelweg planmäßig Mitte Oktober. Busse sparten bis zu 35 Sekunden Fahrzeit, während nach Angaben der Stadtverwaltung der Autoverkehr nur geringfügig längere Fahrzeiten hat.

Eine Entscheidung über eine dauerhafte Umsetzung soll erst im nächsten Jahr erfolgen, da man nach Sperrung der Carolabrücke die Auswirkungen auf den Flügelweg und die anderen Elbbrücken prüfen muss.