[MAN NG 312]

Wie ich gehört habe hat es die DB Geschafft durch das Gericht ab heute wieder Fahren zu können. Stimmt das?

Achso Grundlegend bin ich der Meinung Lokführer Streik Ja ABER ANDERE GEWERKSCHAFT!

[Leubnitzer]

Ja, ab heute 18:00 Uhr.
Meine Meinung ist, das es der GDL nur um die Macht geht...

MFG

[Lion´s City G]

Aber nicht ein Gericht hat den Streik gestoppt, sondern die GDL selbst (als "Geste der Versöhnung").

[YL83-45]

Wie ich gehört habe hat es die DB Geschafft durch das Gericht ab heute wieder Fahren zu können. Stimmt das?

Wie schon geschrieben wurde, so hat kein Gericht den aktuellen GDL-Streik gestoppt. Sowohl das Arbeitsgericht Frankfurt am Main als auch das Landesarbeitsgericht Hessen haben den GDL-Streik für rechtmäßig erklärt.

Achso Grundlegend bin ich der Meinung Lokführer Streik Ja ABER ANDERE GEWERKSCHAFT!

Welche andere Gewerkschaft? Die DB-treue EVG?

Meine Meinung ist, das es der GDL nur um die Macht geht...

Natürlich nicht. Es ist gut von der GDL, nicht nicht dem Tarifdiktat von DB und EVG unterwerfen zu lassen. Zum Glück sind mehr als eine Gewerkschaft zugelassen.

Bezeichnend war übrigens der Auftritt des DB-Personalvorstandes am Donnerstag im ARD-Brennpunkt. Auf die Frage, was er von dem vom Gericht vorgeschlagenen Vergleich halte (den die GDL zum Glück abgelehnt hat), antwortete er: "Den kenne ich nicht, da saß ich beim Schminken." Na wenn man als Personalvorstand das Schminken für`s Fernsehen wichtiger hält als das Gerichtsverfahren, dann kann der DB ja nicht viel an einer Einigung liegen.

[O-405]

Meine Meinung ist, das es der GDL nur um die Macht geht...
Natürlich nicht.

Aha. Die Gewerkschaft Der Lokführerwill nämlich auch für Zugbegleiter zuständig sein. Daher "kollabiert" Wiselszky komplett und gerät dabei völlig aus dem Rahmen. Wie z.B. die Beleidung von Behinderten, das geschickte schaden der DB:
Das er den Streik bewusst heute 18:00 Uhr abbricht, sorgt dafür, das die Mitarbeiter der DB, welche dann schon zuhause waren, hatten heute früh extrem viel Arbeit, das Ganze abzubestellen und außerdem verkehren heute nur sehr wenige Züge, weil es sich nicht lohnt, für 2 Stunden noch nen Zug rauszuschicken.

Zudem schadet sich die GDL extremst selbst, denn Unternehmen weichen auf "Dritte" wie z.B. ITL aus, denn die sind zuverlässig, genauso wie die Fernbusse.

Fahrgäste steigen nun dauerhaft auf die Busse um, da diese mit extrem viele Subunternehmen "zusammenarbeiten". Daher, wenn ein Subunternehmen "streiken" will, wird einfach das nächste "geholt".

Alle wollen mitreden, aber niemand hat richtig Ahnung... (Das bezieht sich nicht auf dich oder auf Sichtweisen)

MFG 

[YL83-45]

Aha. Die Gewerkschaft Der Lokführerwill nämlich auch für Zugbegleiter zuständig sein.

Was spricht dagegen? Wenn die in der GDL organisierten Zugbegleiter sich von dieser besser vertreten fühlen, dann ist das deren gutes Recht. Ebenso, dass die GDL dann auch für ihre Mitglieder einen besseren Tarifvertrag haben möchte.

Man erinnere sich an den Bahnstreik 2008. Damals hat die GDL hohe Forderungen durchbekommen, während die EVG eine geringe Erhöhung bei gleichzeitiger Erhöhung der Wochenarbeitszeit ausgehandelt hat (= eine negative Tariferhöhung!). Davon haben sicherlich einige Zugbegleiter "die Schnauze voll".

Daher "kollabiert" Wiselszky komplett und gerät dabei völlig aus dem Rahmen.

Sowas kann nur aus Bahnkreisen kommen.

Wie z.B. die Beleidung von Behinderten,

In der Tat, das war ein Fehler.

das geschickte schaden der DB:
Das er den Streik bewusst heute 18:00 Uhr abbricht, sorgt dafür, das die Mitarbeiter der DB, welche dann schon zuhause waren, hatten heute früh extrem viel Arbeit, das Ganze abzubestellen und außerdem verkehren heute nur sehr wenige Züge, weil es sich nicht lohnt, für 2 Stunden noch nen Zug rauszuschicken.

Nein, das ist nicht allein der GDL in die Schuhe zu schieben. Auch die DB ist hieran nicht ganz unschuldig. Zudem wäre es auch dazu gekommen, wenn das Arbeitsgericht Frankfurt am Main oder das Landesarbeitsgericht Hessen der Argumentation der DB gefolgt wäre und den Streik verboten hätte. Auch dann hätten die entsprechenden DB-Mitarbeiter alle bisherigen Planungen wieder ändern müssen. (Irgendwas sagt mir, dass die DB den Ersatzfahrplan dann auch bis zum Betriebsschluss durchgezogen hätte...)

Fahrgäste steigen nun dauerhaft auf die Busse um, da diese mit extrem viele Subunternehmen "zusammenarbeiten". Daher, wenn ein Subunternehmen "streiken" will, wird einfach das nächste "geholt".

Auch die DB hatte übrigens schon Tochterunternehmen gegründet, um die Gewerkschaften zu umgehen (= billige Löhne für Ausschreibungen). Aber diese Firmen wurden dann später wieder in die bestehenden Firmen integriert.

Alle wollen mitreden, aber niemand hat richtig Ahnung... (Das bezieht sich nicht auf dich oder auf Sichtweisen)

Ebenso. ;-)

[O-405]

Zitat
Wie z.B. die Beleidung von Behinderten,
In der Tat, das war ein Fehler.

Aber ein bewusster, denn er hat es vorher angekündigt und hat sich nur für die Wortwahl entschuldigt hat.

[Leubnitzer]

Wie bitteschön, soll das funktionieren:

- 2 Stunden\Woche weniger
- 5% mehr Lohn (letzte Lohnerhöhung: 11%)
- 24 weitere Foderungen...

@YL83-45:  Wie soll da ein Unternehmen, das eh schon (wie bei dir anscheinend) einen schlechten Ruf  hat, da noch wirtschaftlich arbeiten?