Wahrscheinlich wird auf dem Bildschirm des Fahrers der Zustand (gültig/ungültig) auch angezeigt, mit Tarifzonenangabe und bei ermäßigten Fahrkarten auch dem Namen („Mxxxxa Mxxxxxxxxn“).
Wäre eine Möglichkeit, wir nutzen kein "x" sondern schreiben alphanumerisch, das spart viel Platz, den man teilweise für mehrere Namensbestandteile braucht.
Wo so kontrolliert wird ist egal, das sind Standardprodukte. Im Übrigen teilweise mit ostdeutscher Herkunft.
Aber du hast recht, normalerweise wird ein grüner Haken angezeigt, aber eben eben auch Zusätze, die dies näher verdeutlichen. Das Gelb kam aus einer anderen Ecke, die damit zu tun hat, so oft lese ich keine Chipkarten an einem EKS aus ;-)
Schade, dass man sich nicht dafür entschieden hat, ein Foto auf personengebundene Fahrkarten aufzudrucken.
1. Bedruckungen mit Fotos kosten extra und dadurch lassen sich die Fahrkarten oftmals nicht einfach "vor Ort" ausgeben. Das wiederum geht mit einem einfachen Lesegerät vorzüglich.
2. Digitalisierungen von Fotos kosten extra (nicht jedes VU digitalisiert selbst,)
3. Ein Foto bei einer maximalen Chipkartenlebensdauer von 5 Jahren ist für schnell wachsende/sich verändernde Kinder gänzlich ungeeignet
4. Bei Fotos neigen Kontrolleure, die Chipkarte NUR nach dem Foto zu beurteilen und lesen die Karten nicht ein. Faktisch können auf einer Chipkarte mehrere nicht zusammengehörende Fahrkarten existieren. Beispielsweise Seniorenfahrkarte (persönlich) mit Schülerfahrkarte (ebenfalls persönlich)
5. Die Chipkarte kann der Kunde nach Kündigung behalten. Und dann wirkt dies unausgelesen nach bestehender Fahrkarte.
Das würde sowohl separate Kundenkarten als auch den Vergleich des Namens überflüssig machen.
Nochmal: Du brauchst keine separate Kundenkarte. Diese wird in der Fahrkarte elektronisch auf der Chipkarte gespeichert. Liest du die Chipkarte aus, kannst du diese Daten ebenfalls sehen.
Und es gilt, wie beim Semesterticket: Deinen Namen musst du auch ausweisen können durch einen normalen Perso oder einem Unternehmensausweis (JobTicket) etc. pp.
Nur der Schüler muss es nicht, dafür steht bei ihm Geschlecht und Alter explizit an.
Außerdem hat dann der Fahrgast und das Verkehrsunternehmen die Sicherheit, dass seine Ermäßigungsberechtigung auf jeden Fall gültig ist. (Kontrolleure behaupten manchmal, dass Kundenkarten ungültig sind, beispielsweise weil sie vom Ausbildungsbetrieb und nicht von der Berufsschule abgestempelt wurden.) Terminals, mit denen man die Gültigkeit dieser Ermäßigungsberechtigung verlängern kann, könnte man in jedem Schulsekretariat und bei Hochschulen aufstellen, damit der Fahrgast nicht immer zur DVB rennen muss.
Das Verfahren ist relativ einfach: Bei Erstellung der Fahrkarte wird der Berechtigungsnachweis mit Ablaufdatum und Grund (bspw. ausgebende Schule) angegeben. Dieser Ausweis wird muss dann einen definierten Zeitraum gültig sein. Läuft die Berechtigung aus, wird bei uns zumindest eine E-Mails bzw. ein Kundenanschreiben versendet, der einen neuen anfordert. Normalerweise braucht man dies im Schuljahr nicht. Und beim Kauf der Folgefahrkarte bringt man den einfach mit.
Unabhängig von dem bereits genannten Punkt zur Gültigkeit der Kundenkarte:
Kontrolleure bekommen konkret geschult, was eine Kundenkarte angeben muss und was nicht. Daran kann man schnell ablesen, woran man eine ungültige Kundenkarte erkennt. Beispielsweise ist bei der Papierversion bei uns versteckt kodiert, dass es sich bei dem Kunden um ein weibliches oder männliches Geschlecht handelt. Mit Aufgabe der Papierfahrkarte wird das in der Fahrberechtigung auf der Chipkarte (weiterhin) gespeichert.
Ich frage mich aber, ob der Zoo zukünftig auch einen solchen RFID-Leser bekommt. Mit einem Abo-Ticket bekommt man dort schließlich einen Rabatt.
Man könnte auch durch das Vorzeigen der Chipkarte dies vorläufig lösen. Im Übrigen kann eine Chipkarte mit einem Handelsüblichen NFC-Handy (Standard 1441) ausgelesen werden, wenn hier die entsprechende Software vorhanden ist. Überdies können so auch neue Fahrkarten auf die Chipkarte aufgespielt werden.
Nebenbei: Es ist völlig gleich, bei welchen System ich mit an der Strippe ziehe. Ich kann dir aber sagen: Wir haben bereits weit mehr Zeitkartenkunden, als der VVO final erwarten lässt. ;-)