Die SZ berichtet heute folgendes:
Start für neue Riesenbusse
In spätestens zwei Wochen sollen sechs extralange Fahrzeuge durch Dresden rollen. Die Verkehrsbetriebe wollen damit ein Problem lindern.
Die Busflotte der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bekommt speziellen Nachwuchs. Innerhalb der kommenden zwei Wochen sollen die sechs extralangen Fahrzeuge, die die DVB im Sommer des vergangenen Jahres bestellt haben, in den Linienbetrieb gehen. Mit 18,75 Metern sind sie etwa einen Meter länger als die bislang in Dresden üblichen Fahrzeuge und haben fünf statt vier Türen. Wie Sprecher Falk Lösch gestern mitteilte, sollen sie vor allem auf den Linien 61 und 62 eingesetzt werden.
Das ist dringend notwendig. So wird die sogenannte Studentenlinie 61, die von der Kesselsdorfer über die Nürnberger Straße und den Zelleschen Weg zum Wasaplatz fährt, täglich von Tausenden Fahrgästen genutzt. Im Durchschnitt fahren zwischen Bernhardstraße und Nürnberger Platz rund 8.000 Fahrgäste pro Tag mit. In der Gegenrichtung sind es rund 10.000. Obwohl die Busse teilweise im Vier-Minuten-Takt fahren, sind sie oft voll.
Das Problem soll nun mit den neuen Bussen etwas gelindert werden. In den MAN-Fahrzeugen kommen maximal 142 Personen unter. Das sind 13 mehr als bislang. Die Busse kosten 290.000 Euro pro Stück und insgesamt 1,74 Millionen Euro. Für die Verkehrsbetriebe sind sie allerdings nur eine Übergangslösung. Langfristig wollen sie auf der Strecke eine Straßenbahnlinie bauen. Die Vorplanungen dafür haben bereits begonnen. 2015 sollen die Bauarbeiten starten. (SZ/acs/win)