Hallo,
es gab auch noch einen zweiten Leserbrief. Ich kopiere beide mal rüber:
Zu „Straßenbahn von Johannstadt nach Plauen vor dem Aus“ in der SZ vom 8. Juli:
Unsinniges Projekt ist
endlich beendet
Aus für Straßenbahnlinie 5. Endlich hat mal jemand die Reißleine gezogen um dieses unsinnige Projekt zu beenden. Vielleicht denken die DVB mal darüber nach, die Linie 75 nach Johannstadt zu verlängern. Das spart enorme Kosten und Ärger mit den Anwohnern der geplanten Strecke.
Lothar Lübke, Pirna
Die wichtigste Strecke
für unnötig erklärt
Das Wirtschaftsministerium bestätigt mal wieder die weitverbreitete Erkenntnis, dass seit Übernahme durch Herrn Morlok von der FDP dort nur mehr blanker Populismus und fachliche Ahnungslosigkeit dominieren. Das liegt weniger an den Mitarbeitern, die durchaus auch Sach- und Fachkunde aufweisen, der Fisch stinkt vom Kopfe her. Von allen in Dresden zur Entlastung des Straßenverkehrs dringend nötigen Straßenbahnstrecken wird ausgerechnet die wichtigste überhaupt als unnötig erklärt. Herr Morlok sollte sich mal zur Hauptverkehrszeit in die übervollen Busse der Linie 62 quetschen.
Die aktuelle Entscheidung reiht sich gut in eine Reihe Fehlentscheidungen ein, angefangen mit der Kürzung der SPNV-Mittel ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, bei dem andere Bundesländer freudig zur Kenntnis nehmen, dass Sachsen anscheinend keine Mittel mehr nötig hat. Von der Königsbrücker Straße und den dortigen verheerenden Auswirkungen der Morlokschen Unfähigkeit ganz zu schweigen. Herrn Zieschank wünsche ich viel Glück bei seinem Versuch, diese Unsinnsentscheidung zu ändern – er würde sich um den Dresdner Verkehr noch mehr verdient machen.
Volker Eichmann, Blasewitz