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Im neuesten DVB-Kundenmagazin „bewegt!“ steht auf Seite 13 Folgendes zum Bau auf der Wehlener Straße am Ex-Betriebshof Tolkewitz:
Baustart Wehlener Straße

Um eine optimale Anbindung des neuen Schulzentrums in Tolkewitz an den öffentlichen Nahverkehr zu gewährleisten, bauen wir ab 18. April 2017 die Wehlener Straße zwischen Ankerstraße und Schlömilchstraße weiter aus.

Nachdem in den letzten Jahren die Schandauer Straße, die Ludwig-Hartmann-Straße und der erste Abschnitt der Wehlener Straße saniert wurden, ist nun der Bereich um den Schulneubau an der Reihe. Nach Abschluss der Sanierung und Neugestaltung des Areals profitieren Sie von vielen Verbesserungen: Barrierefreie Haltestellen am Urnenhain und an der Lengefelder Straße, sanierte Gehwege, frisch asphaltierte Straßen und neue Radwege.

Zu Beginn der Baumaßnahme (18. – 24.04.) fährt ein Ersatzbus ab L.-Hartmann-Straße bis Laubegast/Niedersedlitz. Die Straßenbahnlinien 4 und 6 fahren verkürzt bis L.-Hartmann-Straße. Weitere Informationen: www.dvb.de/bau.

Umleitungen im Überblick
24.04. bis vsl. Ende November

• Linie 4 (Laubegast) und 6 (Niedersedlitz): verkürzte Linienführung bis L.-Hartmann-Str.
• Linie 44 zwischen Laubegast – Stadtzentrum: Wasserwerk Tolkewitz – Laubegast – Friedhof Leuben – Zwinglistr. – Straßburger Platz – Pirnaischer Platz – Prager Str.
• Linie 46, Ersatz für Linie 6: Wasserwerk Tolkewitz – Laubegast – Leuben – Niedersedlitz
• EV-Bus als Ringlinie zwischen Striesen und Tolkewitz: Altenberger Str. – L.-Hartmann-Str. – Wasserwerk Tolkewitz – Heinrich-Schütz-Str. – Niederwaldplatz – Altenberger Str.

Das bedeutet folgendes:

• Linienverknüpfung zwischen 4 und 6
• sparsamer EV-Einsatz, Straßenbahn an beiden Enden bis fast an die Baustelle
• Erhöhter Straßenbahneinsatz: Bodenbacher Straße 2 statt 3 Linien, Leubener Straße 2 statt 1 Linie
• ungewohnte Linienrelationen wie Direktverbindung zwischen Bodenbacher Straße und Laubegast
• ZR-Einsatz von Friedhof Leuben Richtung Wasserwerk Tolkewitz, Niedersedlitz und Wallstraße
• kein Zweirichtereinsatz an den anderen 2017er-Baustellen
• erhöhte Tatragefahr im Dresdner Liniennetz, solange keine anderen Baustellen da sind
• Die Strecke zwischen Schlömilchstraße und Leubener Straße bleibt alt, für eine spätere Sanierung ist eine erneute Sperrung erforderlich

In Verbindung mit der Baumaßnahme Kesselsdorfer Straße könnte eine Riesenlinie (mit 112 Haltestellen, 2:50 Fahrzeit und ca. 59 Kursen) entstehen:
Weinböhla – Linie 4 – Ludwig-Hartmann-Straße – Linie 6 – Bahnhof Mitte – Linie 12 – Ludwig-Hartmann-Straße – Linie 10 – Messe Dresden

[Cam]

Schön geschrieben. 

Mit einem Baubeginn Kesselsdorfer Straße ist aber erst Anfang nächsten Jahres zu rechen. Mein Kentnisstand.
Wenn ich das richtig überschlage braucht man für die 44/46 dann 11 ZR (bei einem 10min Takt) Bleibt nicht mehr viel Luft nach oben

[Ausmusterungskurs]

So wie ich gerüchteweise gehört habe, sollen aber sowohl die Linie 44 als auch die Linie 46 nur aller 12 min verkehren, um noch etwas Puffer an ZR-Wagen zu haben.

Außerdem habe ich mal aufgeschnappt, dass die 1 und die 2 auch nur noch aller 12 min verkehren sollen, um einerseits benötigte Mehrfahrzeuge freizulenken und andererseits auf der Bodenbacher Straße einen vernünftigen Streckentakt anbieten zu können.

Lassen wir uns überraschen - wird spannend... 

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So wie ich gerüchteweise gehört habe, sollen aber sowohl die Linie 44 als auch die Linie 46 nur aller 12 min verkehren, um noch etwas Puffer an ZR-Wagen zu haben.

Ein 12-Minuten-Takt ist aber völlig inkompatibel zu einem 10-Minuten-Takt der restlichen Linien. Wie sollen denn da die Leute ohne große Wartezeit von den westlichen Straßenbahnlinien (4, 6) über den Ersatzverkehr zu den östlichen Straßenbahnlinien (44, 46) kommen? Da muss schon ein 10-Minuten-Takt auf der 44 und 46 her.

Außerdem habe ich mal aufgeschnappt, dass die 1 und die 2 auch nur noch aller 12 min verkehren sollen, um einerseits benötigte Mehrfahrzeuge freizulenken und andererseits auf der Bodenbacher Straße einen vernünftigen Streckentakt anbieten zu können.

Problem ist: Die 44 erreicht nicht die Fahrgäste, die am Postplatz und Pirnaischen Platz auf die 1 und 2 Richtung Zwinglistraße warten. Dazu müsste die 44 am Bahnhof Mitte oder am Abzweig Richtung Theaterplatz* wenden. Eine Ausdünnung der Linien 1 und 2 wäre bei der beschriebenen Linienführung der Linie 44 also eher schlecht, ein 4/8er-Takt zwischen 1 und 2 noch schlechter (ungleichmäßige Auslastung, Pulkbildung, Zurückbleiber). Deswegen denke ich, dass die 44 gar nicht für die Fahrgäste der 1 und 2, sondern nur für die Laubegaster gedacht ist. (In der Gegenrichtung Zwinglistraße-Zentrum könnte die 44 aber mit 1 und 2 eingetaktet werden und eventuell ein paar lange Bahnen freigelenkt werden.)

* Wenn Mitte April die Augustusbrücke gesperrt wird, stört eine stehende Bahn dort nicht.

[Lion´s City G]

Ein 12-Minuten-Takt ist aber völlig inkompatibel zu einem 10-Minuten-Takt der restlichen Linien. Wie sollen denn da die Leute ohne große Wartezeit von den westlichen Straßenbahnlinien (4, 6) über den Ersatzverkehr zu den östlichen Straßenbahnlinien (44, 46) kommen? Da muss schon ein 10-Minuten-Takt auf der 44 und 46 her.

Von einem 12-Minuten-Takt können auch Fahrgäste profitieren: nämlich die, die im 10-Minuten-Takt ihre Anschlussbahn regelmäßig verpassen. Kommt nun die eine Linie in einem anderen Takt, könnte das dann auch mal mit einer kurzen Umsteigezeit passen. 

Schwierig wird es (bei Fahrten Richtung Osten) mit einem Umstieg nur, wenn man nach Niedersedlitz möchte. Wer nur bis Laubegast oder Leuben will, hat ja trotzdem in kurzen Abständen eine Fahrtmöglichkeit.

Problem ist: Die 44 erreicht nicht die Fahrgäste, die am Postplatz und Pirnaischen Platz auf die 1 und 2 Richtung Zwinglistraße warten. Dazu müsste die 44 am Bahnhof Mitte oder am Abzweig Richtung Theaterplatz* wenden. Eine Ausdünnung der Linien 1 und 2 wäre bei der beschriebenen Linienführung der Linie 44 also eher schlecht, ein 4/8er-Takt zwischen 1 und 2 noch schlechter (ungleichmäßige Auslastung, Pulkbildung, Zurückbleiber). Deswegen denke ich, dass die 44 gar nicht für die Fahrgäste der 1 und 2, sondern nur für die Laubegaster gedacht ist.

Die Situation ist dann sicher nicht ganz glücklich, aber meinst du nicht, dass du etwas übertreibst? Hier gehts ja nur um wenige Haltestellen, wo das zutrifft. Am Pirnaischen Platz kann ich ja noch ganz spontan reagieren und ggf. zur anderen Haltestelle gehen. An allen anderen Haltestellen besteht das Problem nicht. Eventuell klappt es ja auch, dass die Linie 2 acht Minuten nach der Linie 1 fährt, dann käme wenigstens immer eine lange Bahn nach dem langen Abstand. Im Standardfahrplan mit 10-Minuten-Takt ist es ja zurzeit genau umgedreht: da kommt die 1 mit den kleinen Bahnen sechs Minuten nach der 2.

* Wenn Mitte April die Augustusbrücke gesperrt wird, stört eine stehende Bahn dort nicht.

Wo möchtest du am Abzweig Theaterplatz den Gleiswechsel platzieren, ohne eine Straße sperren zu müssen?

[pilotlinie2]

Wo möchtest du am Abzweig Theaterplatz den Gleiswechsel platzieren, ohne eine Straße sperren zu müssen?

Ich hatte eher an eine Nutzung als Wendedreieck gedacht.

Am Pirnaischen Platz kann ich ja noch ganz spontan reagieren und ggf. zur anderen Haltestelle gehen.

Dann muss man dort wohl Anzeigen installieren, die anzeigen, an welchem Bahnsteig die nächste Bahn Richtung Zwinglistraße fährt.

An allen anderen Haltestellen besteht das Problem nicht.

Das Problem besteht an allen Haltestellen von Schäferstraße bis Altmarkt. So auch am Postplatz, wo die Umsteiger aus der 11 kommen.

Natürlich kann man an der Walpurgisstraße auch sagen: „Fahrgäste, die in Richtung Zwinglistraße wollen, sollten hier in die Linie 3, 7, 8 oder 9 umsteigen und bis Pirnaischer Platz fahren“, genauso am Albertplatz (ohne Linie 9).

[Lion´s City G]

Ich hatte eher an eine Nutzung als Wendedreieck gedacht.

Auch eine Idee, nur müsste man da wohl genauso eine Straße sperren. Rückwärts in fließenden Verkehr einfahren, dürfte sonst schwierig werden, oder? Auf der Ostra-Allee und in der Sophienstraße können Autos nicht auf einer eigenen Spur an der Bahn vorbei fahren.

Natürlich kann man an der Walpurgisstraße auch sagen: „Fahrgäste, die in Richtung Zwinglistraße wollen, sollten hier in die Linie 3, 7, 8 oder 9 umsteigen und bis Pirnaischer Platz fahren“, genauso am Albertplatz (ohne Linie 9).

Von der Linie 11 gibt es glaube schnellere Wege zur Zwinglistraße (Waldschlösschen Linie 64, Räcknitzhöhe Linie 85, Bühlau und Zellescher Weg Linie 61 oder am Lennéplatz und an der Bautzner-/Rothenburger Straße Umstieg in die 13 und nochmaliger Umstieg am Straßburger Platz).

[tatrafanDD]

Sehr interessant wäre es auch für den Spät-, Nacht- und Wochenendfrühverkehr. Die 44 wird da sicherlich nur im Tagesverkehr fahren, da sie sonst mit der 2 ziemlich hintereinander fahren würde zwischen Pirnaischer Platz und Rottwerndorfer Straße. Da eher wäre die 46 geeignet und das dann entweder Altleuben (eher ungeeignet wegen Straßenlage) oder Berthold-Haupt-Straße (hier an zwei von drei Stellen eigene ÖPNV-Spur) Anschluss zwischen der 2 und 46 besteht.

[tatrafanDD]

Hat sich erledigt vorerst. Die Wehlener Straße wird in nächster Zeit nicht gebaut.

[MAN NG 312]

Lt einer Baufirma wird dort vor 30.6 nix passieren weil die Stadt  es verpennt mit der Geldzahlung...

[Cam]

Es besteht die Hoffnung doch noch diesen Sommer mit dem Bau beginnen zu können. Jetzt kann man nur hoffen, dass besagte Bescheide schnell bei der Stadt eingehen.

Das ganze natürlich wieder verlinkt

[Cam]

Der Förderbescheid ist da. Ende Juni geht es (hoffentlich) los. Näheres hier

[pilotlinie2]

Der Förderbescheid ist da. Ende Juni geht es (hoffentlich) los. Näheres hier

Dann wird also während der Sommerferien angefangen, zu bauen. Da wir den fahrgastunfreundlichen Ferienfahrplan haben, werden wohl die 1 und 2 während der Ferien nicht weiter ausgedünnt und die Tatras werden erst nach den Ferien zum Einsatz kommen, sofern es keine andere Baustelle gibt.

[Cam]

Nach den Ferien soll der Bau Hugo-Bürkner-Str. starten. Dementsprechend wird es wohl auch weiterhin kein Tatraeinsatz wegen Wagenmangel geben.

[DynamoFreak]

@ Cam: Exakt.

Als Tatrafan muss man sich noch bis zum Herbst gedulden, dann sind Schülerverstärker auf der Linie 7 zu finden, die mit Tatras bedient werden.