Ich vermute, dass man für die Linie 4 einen speziellen Personaleinsatzplan erstellt hat. Es wäre schlecht, wenn der Fahrer im „Radebeuler Inselbetrieb“ „gefangen“ ist, aber laut Plan am Postplatz 30 Minuten Pause hat und dann auf Linie 2 wechselt. Oder, wenn jemand die 4 am Postplatz übernehmen soll, aber der Kurs im „Radebeuler Inselbetrieb“ fährt. So gibt es Fahrer, die nur auf dem Dresdner Hauptteil fahren und andere, die nur im „Radebeuler Inselbetrieb“ fahren und es gibt keine Probleme.
Jedoch könnte man nun das Problem haben, dass die 4 am Dienstag und Mittwoch zwingend geteilt fahren muss, auch ohne bzw. nach der Evakuierung, da ansonsten die geplanten Fahrerwechsel nicht mehr passen.
Eine Methode ohne EV bei Nicht-Evakuierung bzw. nach Evakuierung wäre gewesen: „Alle Fahrer steigen an der Forststraße aus und übernehmen die Bahn in der Gegenrichtung“.
Mögliche weitere Maßnahmen
könnten sein:
- Im Umleitungsfall werden Micktner Fahrerwechsel zum Btf. Trachenberge verlegt
- Zusatzkurse auf Linie 64, verlängerte Pause in Kaditz (z. B. 1 Extrabus am Riegelplatz, 2 am Vorwerksfeld). Bei Umleitung stellt es damit kein Problem dar, dass die Busse in Kaditz später ankommen und eher abfahren.
- Zusatzkurse auf EV4 mit verlängerter Pause in Altpieschen, sodass er auch zum Trachenberger Platz fahren kann
- Bereithaltung von Fahrern und Gelenkbussen für den EV9 und die Evakuierungsshuttles. Wenn keine Bombe da ist oder Entschärfung vorbei ist, werden sie nach Hause geschickt. Der 79er-Bus kann auch als Evakuierungsshuttle dienen.
DVB-typisch ist, dass man vom Best-Case ausgeht, also keine Bombe gefunden wird, und man deshalb keine weiteren Umleitungen oder letzte reguläre Fahrten ankündigt.
Vermutlich wird aber ohnehin die naheliegendste Umleitung gewählt: 4, 9, 13 zum Btf. Trachenberge. 64, EV4, EV9 fahren ab Trachenberger Platz wie die 70 über Krankenhaus Neustadt. 79 fällt aus.