[Lion´s City G]

Pressemeldung aus der freitagSZ vom 13.07.2012, Seite 8

Neue Buslinie führt über die Fetscherstraße

Blasewitz

Die Verkehrsbetriebe wollen Striesen-West besser anbinden. Doch dafür müssen erst die Straßen saniert werden.

Von Nora Altmann

In seiner letzten Sitzung hatte der Ortsbeirat Blasewitz die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) eingeladen. Dabei stellte Jan Bleis, Leiter des Verkehrsmanagement der DVB, die Pläne für das Ortsamtsgebiet vor. Großes Ziel der DVB ist es, die Straßen in Striesen-West besser an das Verkehrsnetz anzubinden. Der Plan: Ein Bus soll über die Tittmannstraße und die Augsburger Straße fahren.

Doch daraus wird vorerst nichts. "Die beiden Straßen sind in so schlechtem Zustand, dass sie zuerst saniert werden müssen", sagte Bleis. Die Striesener Verkehrsachsen waren zuletzt vor dem Zweiten Weltkrieg an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden gewesen. Nun hoffen die DVB, dass sie in zwei Jahren soweit ausgebaut sind, dass sie von Bussen befahren werden können. Bis dahin müssen Bussen befahren werden können. Bis dahin müssen die Fahrgäste die künftige Buslinie über die Fetscherstraße nutzen.

Geplant ist ein Bus, der von Mickten und Pieschen über die Waldschlößchenbrücke zum Uni-Klinikum bis nach Gruna fährt. Doch in der Fetscherstraße gebe es dann ein anderes Problem: Der Bus fährt parallel zur Bahnlinie. Deshalb soll der anstatt im Zehn-Minuten-Takt nur aller 20 Minuten fahren. Zum Jahreswechsel soll die neue Buslinie starten.

[pilotlinie2]

Geplant ist ein Bus, der von Mickten und Pieschen über die Waldschlößchenbrücke zum Uni-Klinikum bis nach Gruna fährt.

Beginnt der nicht in Kaditz? Und sollte er nicht weiter nach Reick fahren?

Doch in der Fetscherstraße gebe es dann ein anderes Problem: Der Bus fährt parallel zur Bahnlinie. Deshalb soll der anstatt im Zehn-Minuten-Takt nur aller 20 Minuten fahren.

Was ist denn das für eine Begründung? Nur, weil er zwei Haltestellen mit der 12 gemeinsam fährt, soll der Takt ausgedünnt werden. Mit dem Argument könnte ich auch die Linie 4 ausdünnen: Die fährt auch zwischen Postplatz und Straßburger Platz gemeinsam mit den Linien 1 und 2.

[Froschaffe]

Nur, weil er zwei Haltestellen mit der 12 gemeinsam fährt, soll der Takt ausgedünnt werden.

Drei Hst.-abstände um genau zu sein (Augsburger Str. - Blasewitzer/Fetscherstr. - Gabelsberger Str. - Fetscherplatz).

Vlt. liegt einfach der Mehraufwand des 10'-Taktes und die zu erwartende Fahrgastzahl ohne die Neuerschließung in Striesen in keinem vernünftigen Verhältnis?


Froschaffe

[Lion´s City G]

Es gibt ja zu dem noch weitere Strecken, auf denen die 74 parallel zu anderen Linien fährt. Viele Haltestellen, die nur von der 74 bedient werden, gibt es auch nicht gerade.

[pilotlinie2]

Es gibt ja zu dem noch weitere Strecken, auf denen die 74 parallel zu anderen Linien fährt. Viele Haltestellen, die nur von der 74 bedient werden, gibt es auch nicht gerade.

Die 74 ist nun mal die einfachste Möglichkeit, von der Uniklinik zur Zwinglistraße zu kommen. Es gibt andere Möglichkeiten, aber bei denen fährt man doch riesige Umwege. Lieber laufe ich die Strecke zu Fuß, wenn mal die 74 auf sich warten lässt (auch wenn ich dann später ankomme).

[pilotlinie2]

Doch in der Fetscherstraße gebe es dann ein anderes Problem: Der Bus fährt parallel zur Bahnlinie. Deshalb soll der anstatt im Zehn-Minuten-Takt nur aller 20 Minuten fahren.

Ich muss mal den alten Thread wieder ausgraben: Ab 23.09.2013 fährt die Linie 64 im Zehn-Minuten-Takt vom Riegelplatz bis Fetscherplatz. Weiter nach Reick fährt die Linie 64 im 20-Minuten-Takt, offensichtlich ohne Grund, denn der Grund „Parallelverkehr auf Fetscherstraße“ entfällt dann.

Ich glaube, folgende Wendefahrt wäre fahrgastfreundlicher gewesen:

Zumindest wäre dann auch mit der „kurzen“ 64 ein Umstieg in die Linien 1 und 2 und ein Weiterkommen nach Gruna möglich gewesen.

[Lion´s City G]

Mich würde auch interessieren, aus welchem Grund der 10-Minuten-Takt nun bis Fetscherplatz verlängert wird. Eventuell möchte man vermeiden, dass an der Augsburger Straße und Blasewitzer-/Fetscherstraße die 64 Richtung Kaditz abwechselnd an zwei verschiedenen Haltestellen abfährt?

[Lion´s City G]

Wie bereits hier erwähnt, fährt die 64 künftig alle 10 Minuten bis Fetscherplatz. Die nicht nach Richtung Gruna/Reick verkehrenden Fahrten fahren ab Fetscherplatz zum Krankenhaus St.-Joseph-Stift!

Desweiteren gibt es im Tagesverkehr Mo - Fr nun durchgehende Fahrten von Kaditz, Am Vorwerksfeld nach Reick, die am Riegelplatz beginnenden Fahrten fahren zum Krankenhaus St.-Joseph-Stift. In der Gegenrichtung enden die aus Reick kommenden Fahrten weiterhin am Riegelplatz.

An Samstagen zwischen ca. 09:30 und 16:00 Uhr verkehrt die Linie 64 im 15-Minuten-Takt bis Reick! Es gibt einige Änderungen bei Aus- und Einrückefahrten. Des Weiteren muss künftig auf der Fahrt nach Reick, die ca. 08:30 Uhr am Grunaer Weg ist, der Bus gewechselt werden. Der aus Kaditz kommende Bus fährt zum Btf. Gruna.

[9Tr]

Mich würde auch interessieren, aus welchem Grund der 10-Minuten-Takt nun bis Fetscherplatz verlängert wird. Eventuell möchte man vermeiden, dass an der Augsburger Straße und Blasewitzer-/Fetscherstraße die 64 Richtung Kaditz abwechselnd an zwei verschiedenen Haltestellen abfährt?

Das sehe ich auch so. Ich glaube aber auch, dass man am Fetscherplatz mit der 10 und der 12 die Umsteigebeziehungen Richtung Hbf und Zentrum verbessern will.
Vielleicht steht man an der Uniklinik aber auch der 305 im Weg oder umgekehrt (wobei die ihre Wendezeit am Königsheimplatz absteht - lt. RVD).

[dor_marsl]

Man hat bei den DVB festgestellt, dass a) die Busse von Striesen schon ganz schön viele Menschen mitbringen und b) an der Augsburger sowie an der Bla/Fe aufgrund der "falschen" Haltestelle nicht wirklich jemand einsteigt. Mit Abschluss des Baus Borsbergstraße wird die E64 dann bis zur Haltestelle Spenerstraße (mit Wenden auf der B.-Brecht-Allee) verlängert, mittelfristig soll sie ja ohnehin zur Zwinglistraße verlängert werden, wobei man sich da noch unsicher ist, was die Wende angeht.

[pilotlinie2]

Man hat bei den DVB festgestellt, dass a) die Busse von Striesen schon ganz schön viele Menschen mitbringen

Das stimmt, aber viele Fahrgäste steigen auch wieder vor der Brücke aus. Am vollsten ist der Bus von/nach Reick zwischen Zwinglistraße und Augsburger Straße.

b) an der Augsburger sowie an der Bla/Fe aufgrund der "falschen" Haltestelle nicht wirklich jemand einsteigt.

Das wundert mich ein bisschen. Sollte der Busfahrer dann nicht den an der „falschen“ Haltestelle stehenden Fahrgästen zurufen, dass der Bus nach Kaditz unterwegs ist?

Mit Abschluss des Baus Borsbergstraße wird die E64 dann bis zur Haltestelle Spenerstraße (mit Wenden auf der B.-Brecht-Allee) verlängert, mittelfristig soll sie ja ohnehin zur Zwinglistraße verlängert werden

Da frage ich mich, wieso man die verkürzten Fahrten nicht gleich bis zur Zwinglistraße verlängert hat. Sogar Comeniusplatz wäre fahrgastfreundlicher gewesen, da auch dort eine Weiterfahrt nach Gruna möglich gewesen wäre. Am Fetscherplatz und an der Spenerstraße gibt es jedenfalls kein Weiterkommen nach Gruna.

wobei man sich da noch unsicher ist, was die Wende angeht.

Im Bereich Zwinglistraße gibt es genügend Wendemöglichkeiten für einen Bus, leider auf Kosten von Parkplätzen.

[YL83-45]

Das wundert mich ein bisschen. Sollte der Busfahrer dann nicht den an der „falschen“ Haltestelle stehenden Fahrgästen zurufen, dass der Bus nach Kaditz unterwegs ist?

Wie stellst Du Dir das vor? Das ist nicht praktikabel.

Da frage ich mich, wieso man die verkürzten Fahrten nicht gleich bis zur Zwinglistraße verlängert hat. Sogar Comeniusplatz wäre fahrgastfreundlicher gewesen, da auch dort eine Weiterfahrt nach Gruna möglich gewesen wäre.

Und, wer bezahlt das? Jeder gefahrener Kilometer muss irgendwie finanziert werden. Zudem benötigt man auf der langen Linie eine Wendezeit, welche am Fetscherplatz nun geplant acht Minuten (ohne erforderliche Wendefahrt) beträgt. Fährt man bis zum Comeniusplatz, so würde dieser Puffer sich noch weiter verrringern. Nicht zu vergessen: die 64 wird schon an alle Linien angebunden: 1, 2 an der Zwinglistraße und die 4, 10, 12 am Fetscherplatz. Eine weitere Verknüpfung ist nicht notwendig.

Im Bereich Zwinglistraße gibt es genügend Wendemöglichkeiten für einen Bus, leider auf Kosten von Parkplätzen.

Willkommen im ADAC-Forum! ;-)

[pilotlinie2]

Das ist nicht praktikabel.

Wieso nicht? Der Bus steht quasi auf der gegenüberliegenden Straßenseite, an der Haltestelle stehen nur Fahrgäste, die in die 64 nach Kaditz wollen (denn andere Linien halten dort nicht).

Zudem benötigt man auf der langen Linie eine Wendezeit, welche am Fetscherplatz nun geplant acht Minuten (ohne erforderliche Wendefahrt) beträgt. Fährt man bis zum Comeniusplatz, so würde dieser Puffer sich noch weiter verrringern.

Man will aber nicht nur bis zum Fetscherplatz fahren, sondern bis zur Spenerstraße. Die acht Minuten Puffer werden dann wohl auch aufgebraucht sein.

Nicht zu vergessen: die 64 wird schon an alle Linien angebunden: 1, 2 an der Zwinglistraße und die 4, 10, 12 am Fetscherplatz. Eine weitere Verknüpfung ist nicht notwendig.

Dann braucht man auch nicht die Strecke Fetscherplatz - Mosenstraße - Spenerstraße für die kurzen Fahrten. Da fahren schließlich die langen 64er-Fahrten alle 20 Minuten und die Linien 4, 10 lang.

[Lion´s City G]

Die DNN berichtete am Freitag, dass die Augsburger Straße nun erst 2018 und die Tittmannstraße, Haydnstraße sowie Spenerstraße erst 2020 ausgebaut werden sollen.

Würde man über den direkten Weg statt über den Fetscherplatz fahren können, dann könnte die Verbindung für rund 250 000 Euro weniger pro Jahr realisiert werden.