S1 im 15-Minuten-Takt
« am: 17. Mai 2016, 12:02 »
Die/der Deutsche Bahn/VVO plant ab Jahresmitte eine S11, die zusätzlich im 30-Minuten Takt die S-Bahnlinie 1 unterstützen soll. So soll zwischen Hauptbahnhof und Coswig ein 15-Minuten-Takt entstehen. Es sollen ehemalige RE3/RB30 - Fahrzeuge für diesen Zweck verwendet werden.

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #1 am: 17. Mai 2016, 13:42 »
Dass der 15-Minuten-Takt der S1 weiterhin geplant ist, stand ja zuletzt auch in der Zeitung. Aufgrund der schwierigen Finanzierungssituation ist der Zeitpunkt der Einführung bisher immer unklar gewesen. Woher weißt du, dass der nun schon ab Jahresmitte kommen soll und dann in Form einer S11 eingeführt wird?
« Letzte Änderung: 17. Mai 2016, 13:47 von Lion´s City G »

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #2 am: 17. Mai 2016, 14:03 »
Mein Vater arbeitet bei der Bahn ;)

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #3 am: 17. Mai 2016, 14:09 »
Die Quelle hat sich ja nun schon aber öfter als nicht immer zuverlässig erwiesen.

Ich könnte mir vorstellen, dass das ggf. ab November so wird, wenn die Verstärker auf der S3 wegfallen. Aber das wird man sehen.
"Hören Sie mir auf mit der Realität, wir sind Theoretiker!"

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #4 am: 17. Mai 2016, 14:31 »
Deshalb schrieb ich doch [...] Jahresmitte? [...] plant ab Jahresmitte [...] Es sollen ehemalige RE3/RB30 - Fahrzeuge für diesen Zweck verwendet werden. [...].
Du siehst das ja genauso wenn du schreibst: [...] ggf. ab November so wird, wenn die Verstärker auf der S3 wegfallen.

Geplant ist vieles, das ist mir bekannt ;)

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #5 am: 17. Mai 2016, 16:12 »
Für mich ist November keine Jahresmitte... Und die RB30-Fahrzeuge werden ja schon (voraussichtlich) im Juni frei, wenn die MRB übernimmt.
"Hören Sie mir auf mit der Realität, wir sind Theoretiker!"

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #6 am: 17. Mai 2016, 16:59 »
Die Verstärker der S3 sollen entfallen? Danke für die Neuigkeit!

Sind die Züge in der HVZ zu schlecht ausgelastet? Mit der S3 fahre ich zwar ehrlich gesagt sehr selten, aber an eine volle S3 kann ich mich nicht erinnern. Insofern habe ich auch den Zweck der Verstärker nie verstanden.

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #7 am: 17. Mai 2016, 17:14 »
Mit dem Bau in Altstadt ist es technologisch nicht mehr möglich, diese anzubieten, weswegen sie dann entfallen müssen.
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Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #8 am: 17. Mai 2016, 17:16 »
Achso, so etwas hatten wir schon vor ein paar Jahren mal.

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #9 am: 17. Mai 2016, 18:34 »
Hallo,

es erscheint plausibel, die beaubedingt auf der S3 freigesetzten Garnituren (und das Personal) während der Bauzeit anderweitig zu verwenden.

Nur, wie soll das funktionieren? Fährt man zwischen Coswig und Dresden Hbf einen sauberen 15-min-Takt, so hätte man in Dresden Hbf bzw. Coswig Wendezeiten von 3 bzw. 5 Minuten. Kurz: selbst mit zwei Garnituren wird eine Verdichtung auf einen 15-min-Takt nicht möglich sein. Also müsste man wenigstens in einer Richtung versetzt fahren, damit man an beiden Endpunkten eine ausreichend lange Wendezeit hat. Somit werden schon drei Garnituren, wobei die S3 nur zwei freisetzt...

Zweites Problem: Wie will man sinnvolle Anschlüsse herstellen? Falls man in beide Richtungen genau im 15-min-Takt fährt, so kommt man Richtung Süden (Dresden, Pirna) kurz nach der Abfahrt der S2 an. In der Gegenrichtung fährt man genau vor der S2 weg. Somit müsste man die S2 anpassen (früher Ri. Flughafen, später Ri. Pirna), damit man die S1-Verstärker sinnvoll in das Gesamtsystem einbindet und Übergänge schafft.

Wäre noch die Frage: Was passiert danach? Bislang hat der VVO immer gesagt, dass er kein Geld hat. Selbst die Abbestellung von der S-Bahn zubringenden Bahnstrecken steht im Raum. Nimmt man die S1-Verstärker wieder weg, so regen sie die Fahrgäste auf dieser Achse auf. Fährt der S3-Verstärker (der ja durchaus sinnvoll ist) auf Dauer nicht, verärgert man diese Fahrgäste.

Glaskugelmodus: Bleibt noch die Hoffnung auf die nächste Ausschreibung. Andere Vergabeverfahren haben gezeigt, dass selbst die DB ihre bisherigen Preise locker unterbieten kann. Natürlich könnte auch ein anderer Bieter zum Zuge kommen. Mit eingesparten Geld je Zug-km lassen sich durchaus Mehrverkehre finanzieren.

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #10 am: 17. Mai 2016, 19:51 »
Zweites Problem: Wie will man sinnvolle Anschlüsse herstellen? Falls man in beide Richtungen genau im 15-min-Takt fährt, so kommt man Richtung Süden (Dresden, Pirna) kurz nach der Abfahrt der S2 an. In der Gegenrichtung fährt man genau vor der S2 weg. Somit müsste man die S2 anpassen (früher Ri. Flughafen, später Ri. Pirna), damit man die S1-Verstärker sinnvoll in das Gesamtsystem einbindet und Übergänge schafft.

Zwischen Dresden Hbf und Dresden-Klotzsche fahren die S2, die Städtebahn und der Trilex relativ gleichmäßig verteilt. Verschiebt man bspw. die S2 Richtung Flughafen auf eine frühere Zeit, dann fährt man kurz nach dem Trilex und damit fährt fast parallel. Wäre auch eher unvorteilhaft.

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MAN NG 312

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Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #11 am: 18. Mai 2016, 16:35 »
War nicht der 15min Takt so geplant das man denn in die S1 zwischen Meißen und Pirna integriert? Also diese "S11" halte ich für Fantasiekram.

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #12 am: 18. Mai 2016, 19:59 »
Fantasiekram.
Du musst es ja wissen, Stichwort "S-Bahn-Traktionen" :D
Im Ernst, dein Anliegen verstehe ich nicht. Wieso sollte man einen 15-Minuten-Takt zwischen Meißen und Pirna einrichten? Welche Quelle gibt es dafür?

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #13 am: 18. Mai 2016, 20:42 »
Wieso sollte man einen 15-Minuten-Takt zwischen Meißen und Pirna einrichten? Welche Quelle gibt es dafür?
Schau mal in den Nahverkehrsplan des VVO: In der HVZ ein 15-min-Takt der S1 zwischen Meißen-Triebischtal und Heidenau und auch auf der S2 ein 15-min-Takt auf der Gesamtstrecke.

Antw:S11 ab Jahresmitte?
« Antwort #14 am: 18. Mai 2016, 22:11 »
Vor kurzem war in den Medien auch immer davon die Rede, dass für einen 15-Min.-Takt die Finanzierung nicht gesichert ist. Insofern kann die S11 zwischen Dresden und Coswig ein "Kompromiss" sein. Damit würde zumindest auf dem viergleisig ausgebauten Abschnitt ein dichterer Takt angeboten werden.